Rock of Ages: Eine Hymne an die Rockmusik und die Liebe
Tauche ein in die pulsierende Welt des Jahres 1987, eine Ära, in der die Gitarrenriffs laut, die Haare hoch und die Träume grenzenlos waren. Willkommen zu „Rock of Ages“, einem mitreißenden Musical-Film, der die Essenz der Rock’n’Roll-Szene der 80er Jahre feiert. Unter der Regie von Adam Shankman entfaltet sich eine Geschichte von Leidenschaft, Ehrgeiz und der unsterblichen Kraft der Musik, die das Publikum von der ersten bis zur letzten Minute in ihren Bann zieht.
Die Geschichte: Von der Kleinstadt auf die große Bühne
Die junge und hoffnungsvolle Sherrie Christian (Julianne Hough) verlässt ihre konservative Heimatstadt, um in Los Angeles, der Stadt der Engel und der Träume, ihr Glück zu suchen. Sie will Sängerin werden. Kaum angekommen, wird sie Opfer eines Diebstahls und steht mittellos da. Durch Zufall trifft sie auf Drew Boley (Diego Boneta), einen sympathischen Bar-Kellner und selbsternannten Rocker mit einer goldenen Stimme und großen Ambitionen. Drew arbeitet im legendären „The Bourbon Room“, einem heruntergekommenen, aber geschichtsträchtigen Rockclub auf dem Sunset Strip. Zwischen Sherrie und Drew entfacht sich eine zarte Romanze, die von ihren gemeinsamen Träumen und der Liebe zur Musik befeuert wird.
Doch das „The Bourbon Room“ steht vor dem Aus. Die glorreichen Zeiten sind vorbei, die Besucherzahlen sinken und die Schulden türmen sich. Um den Club zu retten, plant der Besitzer Dennis Dupree (Alec Baldwin), ein legendäres Rockkonzert mit der exzentrischen und skandalumwitterten Rocklegende Stacee Jaxx (Tom Cruise) zu veranstalten. Doch Stacee Jaxx ist eine unberechenbare Größe, dessen egozentrisches Verhalten und exzessiver Lebensstil nicht nur den Club, sondern auch die Träume von Sherrie und Drew gefährden.
Parallel dazu kämpft Patricia Whitmore (Catherine Zeta-Jones), die konservative Ehefrau des Bürgermeisters, mit allen Mitteln gegen den Verfall der Moral und die vermeintliche Verderbnis, die von der Rockmusik ausgeht. Sie startet eine Kampagne, um „The Bourbon Room“ zu schließen und den Sunset Strip von allem „Unmoralischen“ zu säubern. Ein Kampf zwischen Tradition und Rebellion entbrennt.
Die Charaktere: Eine bunte Mischung aus Träumern und Rebellen
„Rock of Ages“ besticht durch seine vielschichtigen und liebenswerten Charaktere, die jeder für sich eine ganz eigene Geschichte erzählen:
- Sherrie Christian: Eine naive, aber talentierte junge Frau, die ihren Traum von einer Musikkarriere verfolgt und dabei lernt, sich selbst treu zu bleiben.
- Drew Boley: Ein sympathischer und talentierter Musiker, der zwischen seinen Idealen und dem Wunsch nach Erfolg hin- und hergerissen ist.
- Stacee Jaxx: Eine exzentrische und selbstverliebte Rocklegende, die trotz seines Ruhms mit seinen inneren Dämonen kämpft.
- Dennis Dupree: Der abgeklärte, aber herzliche Besitzer des „The Bourbon Room“, der alles daran setzt, seinen geliebten Club zu retten.
- Patricia Whitmore: Die konservative und moralisierende Ehefrau des Bürgermeisters, die in ihrer Verbitterung eine überraschende Wandlung durchmacht.
- Lonny Barnett: Der exzentrische und humorvolle Manager des „The Bourbon Room“, der als Erzähler und Kommentator durch die Geschichte führt.
Die Musik: Ein Feuerwerk der Rock-Klassiker
Das Herzstück von „Rock of Ages“ ist zweifellos die Musik. Der Film ist gespickt mit legendären Rockhymnen der 80er Jahre, die von den Darstellern mitreißend interpretiert werden. Von Bon Jovi über Def Leppard bis Guns N‘ Roses – hier kommt jeder Rockfan auf seine Kosten. Die Songs sind nicht nur einfache Hintergrundmusik, sondern treiben die Handlung voran und verleihen den Emotionen der Charaktere Ausdruck.
Hier eine kleine Auswahl der unvergesslichen Songs, die in „Rock of Ages“ zu hören sind:
Songtitel | Interpret |
---|---|
„Pour Some Sugar on Me“ | Def Leppard |
„We Built This City“ | Starship |
„Don’t Stop Believin'“ | Journey |
„Paradise City“ | Guns N‘ Roses |
„I Wanna Know What Love Is“ | Foreigner |
Die musikalischen Darbietungen sind nicht nur kraftvoll und energiegeladen, sondern auch visuell beeindruckend. Die aufwendigen Bühnenbilder, die extravaganten Kostüme und die mitreißenden Choreografien versetzen den Zuschauer direkt in die schillernde Welt der Rockmusik.
Die Inszenierung: Eine Hommage an die 80er Jahre
Adam Shankman, bekannt für seine Arbeit an Filmen wie „Hairspray“ und „Step Up“, versteht es meisterhaft, die Atmosphäre der 80er Jahre einzufangen. „Rock of Ages“ ist eine farbenfrohe und überdrehte Hommage an eine Ära, in der Exzess und Hedonismus großgeschrieben wurden. Die schrillen Kostüme, die toupierten Haare, die Neonlichter und die Synthesizer-Klänge lassen das Publikum in eine längst vergangene Zeit eintauchen.
Gleichzeitig gelingt es dem Film, die Melancholie und die Vergänglichkeit der Rock’n’Roll-Szene einzufangen. Das „The Bourbon Room“ ist ein Symbol für den Verfall und die Veränderung, aber auch für die unsterbliche Kraft der Musik, die Generationen verbindet.
Die Botschaft: Träume, Liebe und Rock’n’Roll
Unter all dem Glamour und der Lautstärke verbirgt sich eine tiefere Botschaft: „Rock of Ages“ ist eine Feier der Träume, der Liebe und der unbändigen Kraft der Musik. Der Film ermutigt dazu, an sich selbst zu glauben, seine Leidenschaften zu verfolgen und sich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen. Er zeigt, dass wahre Liebe und Freundschaften stärker sind als Ruhm und Erfolg.
Die Geschichte von Sherrie und Drew ist eine inspirierende Erinnerung daran, dass man seine Träume auch in den widrigsten Umständen verwirklichen kann. Stacee Jaxx‘ Geschichte mahnt, dass Ruhm und Erfolg nicht alles sind und dass wahres Glück in der inneren Erfüllung liegt. Und Dennis Dupree zeigt, dass es sich lohnt, für seine Leidenschaften zu kämpfen, auch wenn die Zeiten hart sind.
Kritik und Rezeption: Ein geteiltes Echo
Bei seiner Veröffentlichung im Jahr 2012 stieß „Rock of Ages“ auf gemischte Kritiken. Einige Kritiker lobten die energiegeladenen musikalischen Darbietungen, die Hommage an die 80er Jahre und die spielfreudigen Darsteller. Andere bemängelten die oberflächliche Handlung, den überdrehten Humor und die fehlende Tiefe der Charaktere.
Trotz der gemischten Kritiken hat sich „Rock of Ages“ zu einem Publikumsliebling entwickelt. Der Film erfreut sich einer großen Fangemeinde, die die mitreißende Musik, die nostalgische Atmosphäre und die positive Botschaft schätzt. Er ist ein idealer Filmabend für alle, die die Rockmusik der 80er Jahre lieben und sich von einer Geschichte über Träume, Liebe und Leidenschaft inspirieren lassen wollen.
Fazit: Ein Muss für Rockfans und Romantiker
„Rock of Ages“ ist mehr als nur ein Musical-Film. Er ist eine Zeitreise in eine Ära, in der die Musik laut, die Haare hoch und die Träume grenzenlos waren. Mit seinen mitreißenden musikalischen Darbietungen, seiner farbenfrohen Inszenierung und seiner positiven Botschaft ist der Film ein Fest für die Sinne und eine Hommage an die unsterbliche Kraft der Rockmusik. Egal, ob du ein eingefleischter Rockfan bist oder einfach nur eine romantische Komödie mit viel Herz suchst, „Rock of Ages“ wird dich garantiert begeistern.
Lass dich von den Klängen der Gitarren mitreißen, von den Träumen der Charaktere inspirieren und von der Liebe zur Musik berühren. „Rock of Ages“ ist ein Film, der noch lange nach dem Abspann in deinem Herzen nachhallen wird.