Filmbeschreibung und Kritik zu „Saul“
Es gibt Filme, die man gesehen haben muss, und dann gibt es Filme, die man nicht so leicht vergisst. „Saul“ zählt eindeutig zu beiden Kategorien. Ein Meisterwerk, das auf erschütternde Weise die Grausamkeiten von Auschwitz zeigt und gleichzeitig das Porträt eines Mannes zeigt, der seine Menschlichkeit inmitten des Infernos bewahrt.
Handlung und Inhalt
„Saul“ folgt dem Protagonisten, Saul Fia, der im Konzentrationslager Auschwitz Birkenau als „Sonderkommando“ eingesetzt ist. Seine Aufgabe besteht darin, Juden in die Gaskammern zu führen, deren Hinterlassenschaften zu beseitigen und die toten Körper zu verbrennen. Eines Tages findet er einen Jungen, der für einen Moment länger überlebt als alle anderen. In seinen Augen sieht er seinen eigenen Sohn und beschließt, ihn würdig zu bestatten. Saul Fia unternimmt alles Mögliche, um den Körper des Jungen vor den Nazis zu verbergen und einen Rabbi zu finden, der ihm hilft, ein jüdisches Begräbnisritual durchzuführen.
Filmkritik
Der ungarische Film „Saul“ von László Nemes ist eine erschütternde und unvergessliche Erzählung, die dem Publikum den Atem raubt. Es geht nicht darum, das Leid in Auschwitz zu zeigen, sondern um das Streben eines Mannes nach Humanität an einem Ort, wo diese nicht existiert. Die präzise Kameraführung und das atemberaubende Schauspiel machen „Saul“ zu einem modernen Klassiker, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
Daten und Fakten
| Erscheinungsjahr | 2015 |
|---|---|
| Dauer | 107 Minuten |
| Altersfreigabe | Ab 18 Jahren |
| Regie | László Nemes |
| Drehbuch | László Nemes, Clara Royer |
| Genre | Drama, Kriegsfilm |
Liste der Schauspieler
| Name | Rolle |
|---|---|
| Géza Röhrig | Saul Fia |
| Levente Molnár | Abraham |
| Urs Rechn | Biederman |
| Todd Charmont | Braun |
| Jerzy Walczak | Rabbi Frankel |
| Marcin Czarnik | Fechsucher |
| Uwe Lauer | Deutscher Soldat |
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- Unvergleichliche Darstellung des Lebens im Konzentrationslager
- Atemberaubende Kameraführung und hervorragende schauspielerische Leistung
- Auf bisher nie gesehene Weise zeigt der Film das Streben nach Menschlichkeit
- Emotionale und tiefgreifende Erzählung
- Das Drama ist ein preisgekrönter Film, der weltweit Anerkennung gefunden hat
- Der Film regt zum Nachdenken an und bleibt lange im Gedächtnis
- Auch Jahre nach seiner Veröffentlichung hat der Film nichts von seiner Aktualität eingebüßt
- Die Intensität des Dramas ist fesselnd und lässt einen nicht mehr los
