Der Film „Volunteers – Alles hört auf mein Kommando“ ist eine humorvolle Auseinandersetzung mit dem Thema Freiwilligenarbeit in der Dritten Welt, durchsetzt mit einem satirischen Blick auf die amerikanische Kultur und Politik der 1980er Jahre. Die Geschichte folgt Lawrence Bourne III, einem reichen Playboy, der, um seinen Gläubigern zu entfliehen, sich widerwillig einer Hilfsorganisation anschließt, die in Thailand ein Dorf wieder aufbauen soll. Was als Flucht vor persönlichen Problemen beginnt, wird zu einer Reise der Selbsterkenntnis und des wahren Engagements für eine größere Sache.
Filmübersicht
Die Handlung
Lawrence, gespielt von Tom Hanks, ist ein Yale-Absolvent mit einem Hang zum Glücksspiel und einem luxuriösen Lebensstil, den er sich nicht leisten kann. In einem Moment der Not tauscht er seine Identität mit einem Freund aus, der sich freiwillig für einen Einsatz in Thailand gemeldet hat. Lawrence findet sich schnell in einer ihm fremden Welt wieder, umgeben von einem bunten Haufen Freiwilliger, darunter die engagierte und idealistische Beth Wexler (Rita Wilson) und den rustikalen Bauingenieur Tom Tuttle aus Tacoma (John Candy). Während sie versuchen, eine Brücke zu bauen, müssen sie mit der örtlichen Bevölkerung, dem rauen Terrain und gegnerischen bewaffneten Kräften klarkommen. Lawrence beginnt, sein bisheriges Leben und seine Werte in Frage zu stellen.
Filmkritik
„Volunteers – Alles hört auf mein Kommando“ vereint das Talent von Tom Hanks und John Candy in einem Film, der sowohl für Lacher als auch nachdenkliche Momente sorgt. Die Regie von Nicholas Meyer und das Drehbuch von Ken Levine und David Isaacs bieten eine feine Balance zwischen Comedy und ernsteren Untertönen, die das Genre der 80er Jahre Komödien brillant ergänzt. Trotz einiger Kritiken, die die Vorhersehbarkeit der Handlung und mögliche Stereotypisierungen bemängeln, besticht der Film durch seine charismatischen Darstellungen und die Chemie zwischen den Darstellern. Ein wiederkehrendes Element ist die satirische Darstellung westlicher Unkenntnis und Arroganz gegenüber anderen Kulturen, die zwar humorvoll verpackt ist, aber dennoch zum Nachdenken anregt.
Daten und Fakten
| Erscheinungsjahr | 1985 |
|---|---|
| Länge | 107 Minuten |
| Altersfreigabe | PG |
| Regie | Nicholas Meyer |
| Drehbuch | Ken Levine, David Isaacs |
| Genre | Komödie, Abenteuer |
Liste der Schauspieler
| Schauspieler | Charakter |
|---|---|
| Tom Hanks | Lawrence Bourne III |
| John Candy | Tom Tuttle aus Tacoma |
| Rita Wilson | Beth Wexler |
| Tim Thomerson | John Reynolds |
| Gedde Watanabe | At Toon |
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- Eine humorvolle und kritische Betrachtung amerikanischer Selbstwahrnehmung und Außenpolitik in den 1980ern
- Starke Schauspielleistungen, insbesondere von Tom Hanks und John Candy
- Interessante Mischung aus Komödie und Abenteuer
- Einblick in die Dynamik und Herausforderungen von Freiwilligenprojekten in Entwicklungsländern
- Bietet neben Unterhaltung auch den Anstoß zum Nachdenken über eigene Werte und den westlichen Einfluss in anderen Kulturen
- Unvergessliche Charaktere und humorvolle Dialoge
- Eine nostalgische Reise in die 80er Jahre Filmwelt
- Attraktiv für Fans von klassischen Komödien und Abenteuerfilmen
- Eine lehrreiche Erfahrung über die Bedeutung von Teamarbeit und humanitärem Einsatz
