We Summon the Darkness: Ein höllischer Roadtrip voller Rock’n’Roll und tödlicher Geheimnisse
Bereite dich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle vor, wenn du in die dunkle und verdrehte Welt von „We Summon the Darkness“ eintauchst. Dieser Horror-Thriller aus dem Jahr 2019, unter der Regie von Marc Meyers, entführt dich in die aufregende Ära des Heavy Metal der 80er Jahre, wo Freundschaft, Musik und ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel aufeinandertreffen. Begleite drei junge Frauen auf einem Wochenendausflug, der sich in einen Albtraum verwandelt, als sie in einen satanischen Kult verwickelt werden. „We Summon the Darkness“ ist mehr als nur ein Horrorfilm; es ist eine Geschichte über Vertrauen, Verrat und den Kampf gegen das Böse, das in den dunkelsten Ecken der menschlichen Seele lauert.
Eine explosive Mischung aus Freundschaft, Musik und Gefahr
Wir schreiben das Jahr 1988. Alexis, Val und Beverly, drei unzertrennliche Freundinnen mit einer Vorliebe für Heavy Metal, machen sich auf den Weg zu einem Rockkonzert in einer ländlichen Gegend. Die Stimmung ist ausgelassen, die Musik pulsiert und die Aufregung liegt in der Luft. Doch die ausgelassene Stimmung wird jäh unterbrochen, als die Mädchen auf eine Gruppe von jungen Männern treffen, die ebenfalls das Konzert besuchen wollen. Nach anfänglichem Zögern beschließen sie, gemeinsam zu einem abgelegenen Haus zu fahren, um nach dem Konzert weiterzufeiern. Was als harmloser Spaß beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Kampf ums Überleben, als die Mädchen entdecken, dass ihre neuen Bekanntschaften ein dunkles Geheimnis hüten.
Der Film fängt auf brillante Weise die Atmosphäre der 80er Jahre ein, mit authentischen Kostümen, Frisuren und natürlich der treibenden Musik, die die Ära prägte. Die Chemie zwischen den drei Hauptdarstellerinnen Alexandra Daddario, Maddie Hasson und Amy Forsyth ist spürbar und verleiht ihren Charakteren Tiefe und Glaubwürdigkeit. Ihre Freundschaft wirkt authentisch und ihre anfängliche Unbeschwertheit macht den anschließenden Schrecken umso erschütternder.
Satanische Panik und ein tödliches Spiel
Während die Nacht voranschreitet, wird die Stimmung im Haus immer bedrohlicher. Seltsame Vorkommnisse häufen sich und die Mädchen beginnen, ihren neuen Bekanntschaften zu misstrauen. Als sie schließlich die schreckliche Wahrheit entdecken, dass die Männer Teil eines satanischen Kultes sind, der es auf sie abgesehen hat, ist es bereits zu spät. Gefangen und isoliert müssen die Freundinnen all ihren Mut und ihre Cleverness zusammennehmen, um zu überleben.
„We Summon the Darkness“ spielt gekonnt mit der Angst und der Paranoia, die in den 80er Jahren durch die sogenannte „Satanic Panic“ geschürt wurden. Der Film nimmt diese Ängste auf und verwebt sie zu einer spannenden und nervenaufreibenden Geschichte. Die Wendungen und Enthüllungen sind überraschend und halten den Zuschauer bis zum Schluss in Atem.
Charaktere, die im Gedächtnis bleiben
Neben der spannenden Handlung überzeugt „We Summon the Darkness“ auch durch seine vielschichtigen Charaktere. Hier eine kurze Übersicht:
Charakter | Schauspieler | Beschreibung |
---|---|---|
Alexis | Alexandra Daddario | Eine selbstbewusste und unabhängige junge Frau, die das Kommando übernimmt, als die Situation eskaliert. Sie ist stark und entschlossen, ihre Freundinnen zu beschützen. |
Val | Maddie Hasson | Die extrovertierte und abenteuerlustige Freundin, die immer für einen Spaß zu haben ist. Sie ist loyal und mutig, auch wenn sie Angst hat. |
Beverly | Amy Forsyth | Die schüchterne und sensible Freundin, die im Laufe der Ereignisse über sich hinauswächst. Sie entdeckt eine innere Stärke, von der sie nie wusste, dass sie existiert. |
Mark | Keean Johnson | Ein charmanter und mysteriöser junger Mann, der mehr zu sein scheint, als er vorgibt. Seine wahren Absichten bleiben lange im Dunkeln. |
Ivan | Austin Swift | Ein weiterer der jungen Männer, der mit Mark und den anderen zusammen arbeitet. |
Alexandra Daddario liefert eine beeindruckende Leistung als Alexis, die sich im Laufe des Films von einer unbeschwerten jungen Frau zu einer Kämpferin entwickelt. Maddie Hasson und Amy Forsyth ergänzen sie perfekt als ihre loyalen Freundinnen. Die männlichen Darsteller, allen voran Keean Johnson, überzeugen ebenfalls mit ihren ambivalenten Charakteren.
Mehr als nur Horror: Eine Auseinandersetzung mit religiösem Fanatismus
Obwohl „We Summon the Darkness“ in erster Linie ein Horror-Thriller ist, wirft der Film auch wichtige Fragen über religiösen Fanatismus und die Gefahren von blinder Hingabe auf. Der satanische Kult im Film ist ein Spiegelbild der extremen Ideologien, die Menschen zu grausamen Taten verleiten können. Der Film zeigt, wie leichtgläubig Menschen manipuliert werden können, wenn sie nach Antworten und Orientierung suchen.
Indem er die „Satanic Panic“ der 80er Jahre aufgreift, erinnert „We Summon the Darkness“ daran, wie schnell Vorurteile und unbegründete Ängste zu Hexenjagden und sozialer Ausgrenzung führen können. Der Film mahnt zur Vorsicht und fordert dazu auf, kritisch zu hinterfragen, was uns erzählt wird.
Visuelle Ästhetik und ein treibender Soundtrack
Die visuelle Gestaltung von „We Summon the Darkness“ ist düster und atmosphärisch. Die Kameraführung fängt die beklemmende Stimmung des Films perfekt ein. Die Farbpalette ist gedeckt und die Beleuchtung spielt gekonnt mit Schatten und Licht, um eine unheimliche Atmosphäre zu erzeugen. Die Gore-Effekte sind sparsam eingesetzt, aber wenn sie vorkommen, sind sie effektiv und schockierend.
Der Soundtrack des Films ist ein weiteres Highlight. Die treibenden Heavy-Metal-Songs der 80er Jahre passen perfekt zur Atmosphäre des Films und verstärken die Aufregung und den Nervenkitzel. Die Musik ist nicht nur Hintergrunduntermalung, sondern ein integraler Bestandteil der Geschichte.
Fazit: Ein Muss für Horror- und Thriller-Fans
„We Summon the Darkness“ ist ein spannender und unterhaltsamer Horror-Thriller, der Fans des Genres begeistern wird. Der Film bietet eine explosive Mischung aus Freundschaft, Musik, Gefahr und religiösem Fanatismus. Die Darsteller sind überzeugend, die Handlung ist packend und die visuelle Gestaltung ist atmosphärisch. Wenn du auf der Suche nach einem Film bist, der dich bis zum Schluss in Atem hält, dann solltest du „We Summon the Darkness“ unbedingt sehen.
Dieser Film ist eine Hommage an die Horrorfilme der 80er Jahre, kombiniert mit einer modernen Sensibilität. Er ist sowohl unterhaltsam als auch zum Nachdenken anregend und bietet eine willkommene Abwechslung zum Mainstream-Horror. Lass dich von „We Summon the Darkness“ in eine dunkle und verdrehte Welt entführen, die dich so schnell nicht mehr loslassen wird.
Für Fans von:
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:
- Regie: Marc Meyers
- Drehbuch: Alan Trezza
- Besetzung: Alexandra Daddario, Maddie Hasson, Amy Forsyth, Keean Johnson, Logan Miller, Austin Swift, Johnny Knoxville
- Erscheinungsjahr: 2019
- Genre: Horror, Thriller
- Laufzeit: 90 Minuten