Wonder Woman: Eine Heldin erstrahlt in einer Welt des Krieges
Wonder Woman, ein Name, der für Stärke, Mut und unerschütterliche Gerechtigkeit steht. Der Film, der 2017 die Kinos eroberte, erzählt die Ursprungsgeschichte dieser ikonischen Superheldin und nimmt uns mit auf eine Reise voller Entdeckungen, Herzschmerz und triumphaler Selbstfindung. Es ist eine Geschichte, die nicht nur mit atemberaubenden Actionszenen begeistert, sondern auch eine tiefgründige Botschaft von Hoffnung und Mitgefühl in einer von Krieg zerrissenen Welt vermittelt.
Die unberührte Welt von Themyscira
Wir beginnen unsere Reise auf Themyscira, einer verborgenen Insel, bewohnt von den Amazonen, einem Volk unsterblicher Kriegerinnen, die von der Göttin Hippolyta (Connie Nielsen) angeführt werden. Hier wächst Diana (Gal Gadot) auf, eine Prinzessin, die von ihrer Mutter mit einer geheimnisvollen Vergangenheit behütet wird. Diana ist neugierig, ehrgeizig und voller unbändigem Kampfgeist. Sie trainiert unermüdlich, um eine würdige Kriegerin zu werden, stets darauf bedacht, ihre wahren Kräfte zu entfesseln, von denen sie noch nichts ahnt.
Die Idylle Themysciras wird jedoch jäh unterbrochen, als ein Flugzeug im Meer vor der Küste abstürzt. Diana rettet den Piloten Steve Trevor (Chris Pine), der ihr von einem tobenden Weltkrieg erzählt, der die Welt in Dunkelheit zu stürzen droht. Steve berichtet von einer neuen, verheerenden Waffe, die das Potenzial hat, unzählige Leben auszulöschen.
Der Ruf zur Heldentat
Diana, von der Überzeugung getrieben, dass dieser Krieg von Ares, dem Gott des Krieges, angezettelt wurde, sieht es als ihre Pflicht an, die Menschheit zu retten. Sie verlässt ihre sichere Heimat, entschlossen, dem Krieg ein Ende zu setzen und den Frieden wiederherzustellen. Ihre Mutter ist zunächst strikt dagegen, weiß aber um Dianas unaufhaltsamen Willen und ihren Pflichtgefühl. Sie gibt ihr das Amazonenschwert „Godkiller“ mit und weiht sie in ihre wahre Herkunft ein. Diana ist die Tochter von Zeus, dem König der Götter, und wurde erschaffen, um Ares zu besiegen.
Dieser Schritt markiert den Beginn von Dianas Verwandlung von einer naiven Prinzessin zur Wonder Woman, einer Heldin, die für das Gute kämpft und die Welt vor dem Bösen beschützt. Es ist ein mutiger Entschluss, der sie in eine fremde und gefährliche Welt führt, in der sie nicht nur gegen äußere Feinde, sondern auch gegen ihre eigenen inneren Zweifel kämpfen muss.
Eine Reise in die Grausamkeiten des Krieges
Gemeinsam mit Steve reist Diana nach London, ins Zentrum des Ersten Weltkriegs. Hier wird sie mit der Realität des Krieges konfrontiert, mit dem Leid und der Zerstörung, die er verursacht. Sie sieht die Gräueltaten, die Menschen einander antun, und ist entsetzt über die scheinbar endlose Gewalt.
In London trifft Diana auf Steves Verbündete: Etta Candy (Lucy Davis), eine resolute und humorvolle Sekretärin, Sameer (Saïd Taghmaoui), ein Schauspieler und Meister der Verkleidung, Chief (Eugene Brave Rock), ein indianischer Schmuggler, und Charlie (Ewen Bremner), ein traumatisierter Scharfschütze.
Gemeinsam begeben sie sich auf eine gefährliche Mission an die Front, um Dr. Isabel Maru (Elena Anaya), auch bekannt als „Doctor Poison“, und General Erich Ludendorff (Danny Huston) aufzuhalten. Dr. Maru, eine brillante und skrupellose Wissenschaftlerin, entwickelt für Ludendorff tödliche Giftgase, die den Krieg entscheiden sollen.
Die Reise an die Front ist für Diana ein Schock. Sie erlebt die brutale Realität des Krieges hautnah und kämpft gegen deutsche Soldaten in den Schützengräben. Sie rettet unzählige Leben und beweist ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten. Doch sie muss auch erkennen, dass der Krieg nicht so einfach ist, wie sie es sich vorgestellt hat. Es gibt keine klaren Gut und Böse, sondern nur Menschen, die in einen sinnlosen Konflikt verwickelt sind.
Der Kampf gegen Ares
Im Laufe ihrer Mission enthüllt sich die wahre Identität von Sir Patrick Morgan (David Thewlis), einem Friedensbefürworter und Strippenzieher im britischen Kriegskabinett. Er ist in Wirklichkeit Ares, der Gott des Krieges, der die Menschheit in den Krieg treibt und sich an ihrem Leid ergötzt.
Ares versucht, Diana auf seine Seite zu ziehen, indem er ihr erklärt, dass die Menschen von Natur aus böse und zerstörerisch sind und dass sie nur durch Krieg kontrolliert werden können. Er bietet ihr an, gemeinsam mit ihm die Welt zu beherrschen und die Menschheit zu unterwerfen.
Doch Diana weigert sich. Sie glaubt an die Menschheit, an ihr Potenzial für Güte und Mitgefühl. Sie erkennt, dass Ares‘ Philosophie falsch ist und dass Krieg nicht die Lösung, sondern das Problem ist. Es kommt zum finalen Kampf zwischen Wonder Woman und Ares, einem epischen Duell, das über das Schicksal der Welt entscheidet.
In diesem Kampf entfesselt Diana ihre vollen Kräfte und akzeptiert ihre Rolle als Wonder Woman. Sie erkennt, dass ihre wahre Stärke nicht nur in ihrer körperlichen Kraft liegt, sondern auch in ihrem Glauben an die Liebe, die Hoffnung und die Menschlichkeit.
Die Botschaft von Wonder Woman
Wonder Woman besiegt Ares, indem sie ihm zeigt, dass die Menschheit trotz ihrer Fehler und Schwächen auch fähig ist zu Liebe und Selbstaufopferung. Sie erkennt, dass nicht Ares die Menschen zum Krieg treibt, sondern dass die Menschen selbst die Wahl haben, ob sie dem Bösen nachgeben oder für das Gute kämpfen.
Der Film endet mit Diana, die ihre Rolle als Wonder Woman annimmt und sich der Aufgabe verschreibt, die Welt zu beschützen und für Gerechtigkeit zu kämpfen. Sie hat gelernt, dass die Welt komplex und voller Widersprüche ist, aber dass es sich lohnt, für eine bessere Zukunft zu kämpfen.
Ein bleibender Eindruck
Wonder Woman ist mehr als nur ein Superheldenfilm. Es ist eine Geschichte über Mut, Hoffnung und die Kraft der Liebe. Der Film zeigt, dass jeder Mensch das Potenzial hat, ein Held zu sein, und dass es sich lohnt, für das Gute zu kämpfen, auch wenn die Welt dunkel und hoffnungslos erscheint.
Gal Gadot verkörpert Wonder Woman auf eine Weise, die sowohl stark als auch verletzlich ist. Sie bringt die Essenz der Figur perfekt zum Ausdruck und macht sie zu einer Ikone für eine neue Generation von Zuschauern. Chris Pine überzeugt als Steve Trevor, der nicht nur Dianas Verbündeter, sondern auch ihr Mentor und ihre große Liebe wird. Die Chemie zwischen Gadot und Pine ist spürbar und trägt maßgeblich zum Erfolg des Films bei.
Die Regie von Patty Jenkins ist brillant. Sie inszeniert die Actionszenen mitreißend und die emotionalen Momente berührend. Sie schafft es, eine Balance zwischen Action und Drama zu finden und den Film zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Wonder Woman ist ein Film, der lange nachwirkt. Er inspiriert dazu, an sich selbst zu glauben, für seine Überzeugungen einzustehen und die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Er erinnert uns daran, dass selbst in den dunkelsten Zeiten Hoffnung und Liebe möglich sind.
Die wichtigsten Figuren im Überblick:
Figur | Schauspieler/in | Beschreibung |
---|---|---|
Diana Prince / Wonder Woman | Gal Gadot | Eine unsterbliche Amazone und Halbgöttin, die für Frieden und Gerechtigkeit kämpft. |
Steve Trevor | Chris Pine | Ein amerikanischer Pilot und Spion, der Diana in die Welt der Menschen einführt. |
Hippolyta | Connie Nielsen | Die Königin der Amazonen und Dianas Mutter. |
Ares | David Thewlis | Der Gott des Krieges und der Hauptantagonist des Films. |
Dr. Isabel Maru / Doctor Poison | Elena Anaya | Eine skrupellose Wissenschaftlerin, die tödliche Waffen für den Krieg entwickelt. |
General Erich Ludendorff | Danny Huston | Ein skrupelloser deutscher General, der den Krieg gewinnen will. |
Etta Candy | Lucy Davis | Steves humorvolle Sekretärin. |
Sameer | Saïd Taghmaoui | Ein Schauspieler und Meister der Verkleidung, der Steves Team unterstützt. |
Chief | Eugene Brave Rock | Ein indianischer Schmuggler, der Steves Team unterstützt. |
Charlie | Ewen Bremner | Ein traumatisierter Scharfschütze, der Steves Team unterstützt. |
Fazit:
Wonder Woman ist ein Meisterwerk des Superheldenkinos, das mit seiner starken Heldin, seiner mitreißenden Geschichte und seiner positiven Botschaft begeistert. Ein Film, der Mut macht und dazu inspiriert, für eine bessere Welt zu kämpfen.