Filmbeschreibung von „Zu weit weg – Aber Freunde für immer!“
Handlung
Der deutsche Jugendfilm „Zu weit weg – Aber Freunde für immer!“ erzählt die berührende Geschichte zweier Jungen, die aus unterschiedlichen Gründen ihre Heimat verlassen mussten und in der fremden neuen Umgebung zueinander finden. Der 12-jährige Ben muss mit seiner Familie sein Heimatdorf verlassen, da es einem Braunkohletagebau weichen muss. In der neuen Schule fühlt er sich als Außenseiter, hat Mühe, neue Freundschaften zu schließen und vermisst sein altes Leben. Parallel dazu wird die Geschichte des syrischen Flüchtlingsjungen Tariq erzählt, der ohne seine Familie nach Deutschland gekommen ist und ebenfalls versucht, in der neuen Umgebung Fuß zu fassen.
Die Wege der beiden Jungen kreuzen sich, als Ben sich im Fußballverein anmeldet, um neue Freunde zu finden, und Tariq dort bereits als talentierter Spieler etabliert ist. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und Vorurteile nähern sich Ben und Tariq an und entwickeln eine tiefe Freundschaft. Sie unterstützen sich gegenseitig bei der Bewältigung ihrer Verluste und Herausforderungen in der neuen Heimat. Durch ihre Freundschaft lernen sie, ihre Vorbehalte zu überwinden und finden einen Weg, sich in der ihnen zunächst fremden Welt zurechtzufinden.
Filmkritik
„Zu weit weg – Aber Freunde für immer!“ ist ein einfühlsam erzählter Film, der aktuelle Themen wie Heimatverlust, Integration und Freundschaft behandelt. Regisseurin Sarah Winkenstette gelingt es meisterhaft, die individuellen Geschichten und Gefühle der beiden Jungen zu erzählen, ohne dabei in Klischees zu verfallen. Die Darsteller, insbesondere die beiden Hauptdarsteller, liefern authentische und berührende Leistungen ab, die das Publikum auf eine emotionale Reise mitnehmen.
Die visuelle Umsetzung des Films unterstützt die Erzählung durch eine warme Farbpalette und eine sensible Kameraarbeit, die die innere Welt der Charaktere unterstreicht. Die Integration von Fußball als verbindendes Element zwischen Ben und Tariq wird geschickt genutzt, um die Entwicklung ihrer Freundschaft und ihre Überwindung von Gegensätzen zu symbolisieren.
Zusammengefasst ist „Zu weit weg – Aber Freunde für immer!“ ein tiefgründiger und herzerwärmender Film, der nicht nur junge Zuschauende anspricht, sondern Menschen jeden Alters. Er bietet eine wichtige Perspektive auf Themen, die unsere heutige Gesellschaft betreffen, und regt zur Reflexion über Freundschaft, Toleranz und das Verständnis von Heimat an.
Daten und Fakten
| Erscheinungsjahr | 2019 |
|---|---|
| Länge | 89 Minuten |
| Altersfreigabe | FSK 0 |
| Regie | Sarah Winkenstette |
| Drehbuch | Susanne Finken |
| Genre | Jugendfilm / Drama |
| Produktionsland | Deutschland |
| Sprache | Deutsch |
Liste der Schauspieler
| Charakter | Schauspieler |
|---|---|
| Ben | Yoran Leicher |
| Tariq | Sobhi Awad |
| Bens Mutter | Anna König |
| Bens Vater | Andreas Nickl |
| Trainer | Stephan Grossmann |
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- Authentische und berührende Geschichte zweier Jungen aus verschiedenen Welten
- Behandelt aktuelle Themen wie Integration, Toleranz und Freundschaft
- Eindrucksvolle Leistungen der jungen Hauptdarsteller
- Sensible und warme visuelle Umsetzung
- Fußball als symbolisches Element für die Verbindung zwischen den Charakteren
- Regt zur Reflexion über gesellschaftlich relevante Themen an
- Ein Film, der nicht nur Kinder und Jugendliche anspricht
- Eignet sich hervorragend für Diskussionen in Schulen und Bildungseinrichtungen
