My Hero Academia: World Heroes Mission – Vorab Kino-/Streaming Review | Kazé Anime

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Am 28. Juni 2022 kommt „My Hero Academia: World Heroes Mission“ im Zuge der ANIME NIGHTS in die Kinos und wir haben bereits jetzt das Review dazu:

Ich bin bekanntlich ein großer Fan des Anime Hits „My Hero Academia“. Die ersten 4 Staffeln waren ein wunderbares Wechselbad der Gefühle und damit ein toller und intensiver Trip. Nun bringt Kazé Anime im Zuge der Kazé Anime Nights den dritten My Hero Academia Film „World Heroes Mission“ in die Kinos. In Japan war der Film bereits ein riesen Hit. Doch wird er auch uns überzeugen? Die Erwartungen sind natürlich riesig und wir werden euch ganz genau sagen, ob diese erfüllt wurden.

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Inhaltsverzeichnis

Story:

Die Orginisation Humarise will Menschen die Kräfte haben zerstören. Einen Anschlag haben sie bereits durchgeführt und drohen nun noch weitere Bomben zu zünden. Auf der Suche nach den Bomben läuft Midoriya dem Dieb Rody über den Weg. Midoriya versucht ihn aufzuhalten. Auf der Flucht vertauscht Rody aber seinen Koffer, der die gestohlenen Juwelen enthält mit einem anderen Koffer, der den Schlüssel dafür hat, Humarise auszuschalten. Schnell werden Midoriya und Rody selbst zur Zielscheibe. Doch mit Hilfe seiner Freunde Todoroki und Bakugo nimmt Midoriya, ohne Rücksicht auf sein eigenes Leben, den Kampf gegen Humarise auf, doch die Zeit läuft gegen sie.

Eindruck:

Zeitlich spielt der dritte Film irgendwann nach den Ereignissen der ersten 3/4 der Folgen von Staffel 5. Inhaltlich wird man ohne Erklärungen und ohne Einführung direkt in die Story reingeworfen. Vorkenntnisse braucht man aber tatsächlich nicht. Man bekommt zwar eine Masse an Charakteren um die Ohren geworfen, aber da man sich mehr auf Rody und Midoriya konzentriert, wirkt es nie überladen. Abseits von Todoroki und Bakugo haben die anderen My Hero Academia Helden nur kleine Auftritte. Ich persönlich kenne die Serie nur bis zur Staffel 4, wodurch ich baff war, wie stark Midoriya und seine Freunde inzwischen geworden sind, mit der Story an sich kam ich aber gut klar.

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Anfangs lässt man sich auch Zeit mit der Action. Man setzt zwar mit einem Attentat und einer kurzen Verfolgungsjagd an, aber dann wird dem Film erst mal die Geschwindigkeit rausgenommen und man sieht die meiste Zeit Midoriya und Rody auf der Flucht. Dies ist recht locker gehalten und es gibt sogar eine Musiksequenz. Zwar wirkt es ein wenig anders als gewohnt, den weder in der Serie noch in den anderen beiden Filmen kommt etwas in der Form vor, aber es ist trotzdem witzig anzuschauen. Dem Zuschauer wird dabei die Möglichkeit geboten, Rody als neuen Charakter kennenzulernen. Im Verlauf bekommt man dann auch noch mehr mit, zum Beispiel, dass er mehr ist als nur ein Dieb, der sich durchschlägt.

Zwischendurch gibt es dann leichte Actionsequenzen, die bereits Spaß machen, wobei sie nur als kleiner Vorgeschmack auf das Kommende gesehen werden können. Ab der zweiten Hälfte geht es nämlich richtig ab. Dann kommt Todoroki mit einem tollen Running Gag und mein persönlicher Lieblingscharakter Bakugo mit dazu und das Geheimnis des Koffers wird gelöst. Was daraufhin passiert, ist „My Hero Academia“ Action in absoluter Perfektion. Midoriya, Rody, Todoroki und Bakugo haben alle ihre Actionmomente, wo sie alle jeweils klasse glänzen können und eine schier unglaubliche Coolness verströmen. Eine spektakuläre intensive Schlacht beginnt, die vielleicht nicht ganz für die Kleineren geeignet ist, weil schon auch einiges an Blut fließt.

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Trotzdem, die Action ist ein Fest für die Augen. Eine Zerstörungsorgie, wo selbst Filme wie Transformers oder Filme aus den DC und Marvel Universen Staub schlucken können. Dazu erweist sich dann, dass auch der Bösewicht nicht ganz so oberflächlich wie anfangs gedacht ist, sondern er wird zu einer sehr tragischen Figur. Ich habe jede Sekunde von dieser Schlacht genossen, mitgelitten und mitgefiebert. Einfach nur Wow. Gleichzeitig ist es ja auch nicht nur einfaches Gekloppe. Erneut schafft man es auch innerhalb der Kämpfe die Story weiterzuerzählen. Das Ende ist in sich gut abgeschlossen, sodass der Film sehr gut für sich alleine stehen kann, genauso wie die anderen beiden My Hero Academia, sprich „Two Heroes“ und „Heroes Rising“

Fazit:

Auch wenn mir „Heroes Rising“ ein Ticken besser gefallen hat, ist der dritte „My Heroes Academia“ Film „World Heroes Mission“ ganz großes Anime Actionkino. Ein Fest für die Augen, dramatisch, spannend und intensiv. Ein Film, wo man als Zuschauer nach dem Sehen erst mal verschnaufen muss, so sehr hat es dieser in sich. Für „My Hero Academia“ Fans ist der Film sowieso Pflichtprogramm. Wer bisher „My Hero Academia“ noch nicht gesehen hat, sollte sich auch den Film angucken. Spätestens dann werden die Staffeln nachgeholt.

(Pierre Schulte)
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