Roguebook – Nintendo Switch Review | Abrakam Entertainment

Roguebook – Nintendo Switch Review Artikelbild

Ende April 2022 kam „Roguebook in den Handel und wir haben das Review für die Nintendo Switch dazu:

Dank dem hervorragenden „Slay The Spire“ gibt es mittlerweile eine ganze Menge von ähnlichen Roguelike-Deckbuilder Spielen. Mit „Roguebook“, das von Abrakam Entertainment entwickelt wurde, steht nun ein neuer Kandidat in den Startlöchern. Kein anderer als Richard Garfield, der Schöpfer von „Magic: The Gathering“, hat hierbei als Co-Designer seine Finger im Spiel gehabt. Wir haben uns für Euch angesehen wie sich das Spiel auf Nintendos Handheld schlägt.

Roguebook – Nintendo Switch Review Szenenbild

In „Roguebook“ sind wir als Spieler im Buch der Überlieferung von Faeria gefangen. Um so weit wie möglich aus den Seiten des Buches herauszukommen, müssen wir in unserem prozedural generierten Lauf erfolgreich sein. Hilfreich zur Seite stehen uns dabei vier verschiedene Helden, von denen wir zwei in einem Lauf mitnehmen können. Jeder Held besitzt eine eigene Identität und ist auf eine bestimmte Spielweise spezialisiert. Dementsprechend sind auch die Kartensätze der Helden unterschiedlich.

Nach dem Spielstart in „Roguebook“ landen wir in einer schön gestalteten Oberwelt, die wir erkunden können. Die Spielwelt ist dazu in Hexfelder unterteilt auf der wir, mit Hilfe von Pinsel und Tinte, neue Teile der Karte freischalten können. Hierbei müssen wir taktisch vorgehen, um so viel wie möglich zu erkunden. Während unseres Abenteuers, erhalten wir durch das Erfüllen von Aufgaben die Möglichkeit, neue Karten zu erwerben. Des Weiteren schalten wir nach und nach verstärkende Artefakte und Gegenstände frei, mit denen wir unsere Charaktere weiter anpassen können.

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Wie für einen Deckbuilder typisch, geht es nicht allein darum, nur Karten mit hohen Werten auszuwählen, sondern zu versuchen, ein gutes Zusammenspiel zwischen Karten und Artefakten zu ermöglichen. Dank der Fertigkeitsbäume und der individuellen, permanenten Charakteraufwertungen, gibt es trotz der Rogue-Mechanik einen Spielfortschritt. Nach und nach werden so weitere Spieldurchläufe einfacher.

Grafisch schaut das Spiel auf der Switch gut aus und bietet ein tolles, farbenfrohes Art-Design. Die Umgebungen sind wunderschön, die Karten voller liebevoller Details und auch die Kampfanimationen schauen klasse aus. Leider gibt es aber speziell im Handheld-Modus, weswegen sich wohl die Masse der Spieler für die Switch Version des Spiels entschieden hat, unschöne Beeinträchtigungen. Ein Deckbuilder verlangt vom Spieler, dass er Spielmechaniken und Systeme bis ins Detail versteht und dazu jede Menge Text liest. Man muss viele Dinge gleichzeitig im Auge behalten. Die Spielkarten, das Inventar, die im Kampf verfügbaren Gegenstände und vieles mehr. Die Schrift in Roguebook ist aber stellenweise so klein, dass man sie selbst auf der OLED Switch einfach nicht gut lesen kann. Da es Standardmäßig keine Option zur Vergrößerung der Schriftart gibt, kann man sich hier nur mit der Zoom-Funktion der Switch behelfen: Nintendo Hilfe

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Fazit

Leider ist die Switch Umsetzung von „Roguebook“ nicht so gut gelungen. Es gibt lange Ladezeiten, die Performance könnte besser sein und die Schriftart ist stellenweise selbst auf einem großen TV, viel zu klein. Das führt dazu, dass das Spiel im Handheld-Modus, für den ein solches Spiel ja eigentlich perfekt wäre, nur spielbar ist, wenn man per Zoom-Funktion der Switch den Bildschirm vergrößert. Dennoch kann man „Roguebook“ allen Deck-Builder-Fans empfehlen, denn vieles, was Genrefans lieben, ist auch hier vorhanden. „Roguebook“ bietet eine große Vielfalt, strategische Herausforderungen und die Auswahl an Feinden und Umgebungen ist klasse. All das sowie die zufällig generierte Spielwelt sorgt dafür, dass das Erkunden immer wieder zum Vergnügen wird.

 

Pro:

  • toller Look
  • taktische Oberwelt
  • große Kartenauswahl
  • freischaltbarer Skillbaum

Contra:

  • viel zu kleine Schrift
  • es wird nur wenig erklärt
  • lange Ladezeiten
  • Performance verbesserungswürdig

Hier erhältlich:

(Björn Cuber)
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Bewertungen: 4.9 / 5. 695

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