Arrow: Staffel 8 – Streaming Review | Warner Bros. (zu sehen auf Netflix) | 09.08.2021

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Seit kurzem ist die Serie „Arrow: Staffel 8“ bei Netflix online und wir haben für alle Interessierten das Review dazu:

Mit der Serie „Arrow“ wurde auf dem kleinen Kultsender CW das sogenannte Arrowverse geboren. Spin Ofs wie „The Flash“, „Supergirl“, „Legends of Tomorrow“ und „Batwoman“ folgten. Nicht immer mit riesen Erfolg, aber mit solider Fanbase. „Arrow“ selbst hatte aber sein Zenit schon seit einer ganzen Weile überschritten und nun, mit der 8. Staffel, sollte Oliver Queen endgültig in seinen wohlverdienten Ruhestand gehen. Nachdem wir bereits die anderen Staffeln der Serien aus dem Arrowverse von 2020/21 durchgesprochen haben, lassen wir „Arrow“, welche nun auf Netflix zu sehen ist, natürlich auch nicht aus. Die Frage ist natürlich, kriegt Arrow ein ordentliches Ende oder wird man den Negativtrend weiter fortsetzen?

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Story:

Mia, Olivers Tochter aus der Zukunft ist da. Eine Situation, die für Oliver nicht einfach ist, denn ihm ist klar, dass er, um die Menschheit zu retten, bald sterben wird. Er versucht Mia noch das Nötigste für ihren Weg mitzugeben und sich gleichzeitig auf seinen letzten großen Kampf vorzubereiten. Doch mehr und mehr wachsen ihm die Emotionen über den Kopf.

Eindruck:

Die Finale Staffel von „Arrow“ besteht aus 10 Folgen mit einer Laufzeit zwischen 42 und 43 Minuten pro Folge und ist durchgängig erzählt. Wie bei den anderen Arrowverse Serien, gibt es auch hier das Problem, dass man das große Crisis of Infinity Earth Crossover nicht vollständig auf Netflix sehen kann. Die „Supergirl“ Folge gibt es zwar auf Netflix, aber die entsprechenden Folgen „The Flash“ „Legends of Tomorrow“ und „Batwoman“ gibt es nur auf Amazon Prime. Entsprechend braucht man beide Abos, um die Story vollständig zu verstehen. Hier ist die 8. Folge Teil 4 des großen Crossovers, was natürlich, wenn man die anderen entsprechenden Serienfolgen nicht gesehen hat, zu gewaltigen Problemen führt. Nicht nur was das Verständnis angeht, sondern auch das Nachspiel von Crisis ist dann schwer nachzuvollziehen.

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Kommen wir aber erst mal zu der Frage, wie die Finale Staffel von „Arrow“ überhaupt ist und ich muss sagen, die Finale Staffel ist seit dem Höhepunkt der Serie, der um Staffel 3 herum lag, die wohl beste Staffel der Serie geworden. Hier gibt es keine Füllfolgen, sondern die verkürzte Staffel tut der Serie richtig gut. Man kommt direkt auf den Punkt und hält dadurch durchgehend eine sehr hohe Erzählgeschwindigkeit bei. Auch was die gefühlt 1 Mio. Sidekicks der 2. bzw. 3. Generation angehen, die teilweise wirklich schwach sind, hat man merklich zurückgefahren. Ja, die tauchen zwar immer noch auf, aber es bleibt eher wohldosiert und konzentriert sich ganz auf die Abschiedstour. Denn viele Darsteller vom Anfang der Serie tauchen nun wieder auf und bekommen so auf ihre Art und Weise noch einen runden Abschluss in der Story.

Die Tatsache, dass Felicity aber gar nicht, bzw. nur kurz auftaucht, merkt man der Serie nicht groß an, sprich, man vermisst sie überhaupt nicht. Die Soap Elemente bleiben aber natürlich vorhanden, besonders was das Zusammenspiel zwischen Oliver und Mia angeht, aber immerhin ohne zu triefen oder zu nerven. Was man aber definitiv merkt ist, dass diese Staffel klar darauf ausgelegt wurde, um den Weg zum Fortsetzungs-Spin-Of „Canaries“ zu ebnen, welches aber inzwischen abgesagt wurde. Entsprechend verschiebt sich das Ganze mehr und mehr in Richtung Mia als Hauptcharakter, was besonders bei den letzten Folgen zu spüren ist. Aufgrund der Ereignisse bei „Crisis“, sind die letzten beiden Folgen mehr oder weniger Grundlage zu „Canaries“. Aber auch wenn man weiß, was bei Crisis passiert, ist der Übergang von Folge 8 auf 9 sehr heftig und man muss sich entsprechend reinfinden. Ohne das Wissen der Ereignisse von Crisis, wird es nahezu unmöglich. Der Abschied von Arrow an sich ist sehr rund gemacht und gleichzeitig auch sehr konsequent gehalten. Sämtliche offene Fragen sind geklärt und mit dem Ende an sich, kann man sehr gut leben. Zumal der Weg dahin während dieser Staffel mit jeder Menge tollem Fan Service und Gänsehautmomenten geprägt ist, sodass einen die Staffel bzw. das Ende mit einem guten Gefühl zurücklässt.

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Fazit:

„Arrow“ begann als großer Hit für Warner bzw. DC. Ein Level, welches man aber im Verlauf nicht mehr halten konnte. Doch mit der Finalen Staffel haut man noch mal so richtig alles raus. Toller Fan Service, klasse Gänsehautmomente, tolle Spannung und Dramatik und ein wirklich tolles Ende, welches einen voller Vorfreude auf Canaris zurücklässt (auch wenn es nicht mehr erscheint). Ein wirklich schönes rundes Ende, auch wenn der Weg dahin, vor allem ab Staffel 5, sehr, sehr steinig war.

Hier erhältlich:

(Pierre Schulte)
© Bilder: DC | Warner Bros. | Netflix – Alle Rechte vorbehalten!

Bewertungen: 4.9 / 5. 667

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