Auch wenn es der Titel vielleicht nicht sofort erahnen lässt, ist der Slasher-Film „Screamboat“ die Adaption eines Disney-Werks. Verantwortlich dafür sind die Macher eines anderen Grusel-Klassikers.
„Steamboat Willie“ lautet der Name des ersten vertonten Kurzfilms von Walt Disney. Erschienen ist dieser 1928. Die Rechte an Mickey Mouse hält das weltbekannte Studio bis heute – jedoch nicht am Charakter „Steamboat Willie“. Dessen Urheberrechte liefen Anfang des vergangenen Jahres aus. Somit konnte die Figur Teil eines neuen Schockers werden. Ein ähnliches Schicksal erfuhr zuvor auch ein berühmter Bär, der ein Leinwand-Comeback in „Winnie the Pooh: Blood and Honey“ mit ähnlichem Gruselfaktor feierte.
Für „Steamboat Willie“ zeichnen die Macher des zweiten und dritten „Terrifier“-Teils verantwortlich. Steve LaMorte tritt nicht nur als Produzent in Erscheinung, sondern schrieb auch gemeinsam mit Matthew Garcia-Dunn das Drehbuch und führte Regie. Für die Hauptrolle als „Steamboat Willie“ konnte David Howard Thornton gewonnen werden, der zuvor als Art the Clown in den „Terrifier“-Filmen die Hauptrolle übernahm und auch in LaMortes letzten Film „The Mean One“ mitspielte. Nachdem die Horrorkomödie am 2. April in die US-Kinos kam, hat sie hierzulande am 8. Mai Leinwandpremiere gefeiert.
Inhalt: Wenn Cindi (Kailey Hyman) gewusst hätte, was sie auf dieser letzten Fähre nach New York erwartet, wäre sie wohl an Land geblieben. Die Zeit auf dem Schiff wird zum Albtraum, denn nach und nach verschwinden Passagiere. Balt stellt sich heraus, dass eine skrupellose, gewaltsüchtige Maus namens Screamboat Willie (David Howard Thornton) hinter allem steckt. Wo er auftaucht, hinterlässt er Chaos und Blut. Die Verbleibenden an Bord haben die Wahl: Gehen sie unter oder kämpfen sie ums Überleben?
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