Inhaltsverzeichnis

Filmbeschreibung: Die drei Scheinheiligen

Handlung und Inhalt

Der Film „Die drei Scheinheiligen“ führt das Publikum in eine Kleinstadt, wo die Ankunft von drei Fremden für großes Aufsehen sorgt. Getragen von ihren schwarzen Anzügen und mit einem mysteriösen Auftreten erwecken sie schnell den Anschein, fromme und gottesfürchtige Männer zu sein. Doch hinter ihrer Fassade verbergen die drei ganz andere Absichten. Sie sind tatsächlich Trickbetrüger, die das naive und abergläubische Kleinstadtleben für ihre Zwecke ausnutzen wollen. Doch je mehr sie sich in die Gemeinschaft einbringen und ihr wahres Gesicht verstecken, desto mehr verstricken sie sich in unerwartete Ereignisse und lokale Intrigen, die ihren Plan zu scheitern drohen lassen.

Filmkritik

„Die drei Scheinheiligen“ ist eine brillant inszenierte Satire, die schelmisch die Themen Scheinheiligkeit, Glauben und menschliche Schwächen unter die Lupe nimmt. Mit seinem scharfen Witz und einer originellen Storyline hebt sich der Film von vielen anderen Komödien ab. Die Regiearbeit ist souverän, und es gelingt, die Handlung mit einem steten Fluss von Humor und Spannung zu durchweben. Die Schauspielleistungen sind hervorragend, wobei das Trio ein perfektes Gleichgewicht zwischen Komik und Ernst findet, sodass sie die Zuschauer durchgehend unterhalten. Besonders bemerkenswert ist, wie der Film es schafft, trotz seiner satirischen Töne, eine gewisse Wärme und Menschlichkeit zu bewahren. Leider kann man nicht übersehen, dass der Film an manchen Stellen etwas vorhersehbar und formelhaft wirkt, was jedoch die Gesamtqualität nur geringfügig schmälert.

Daten und Fakten

Erscheinungsjahr	1963
Länge	95 Minuten
Altersfreigabe	Ab 12 Jahren
Regie	Wolfgang Staudte
Drehbuch	Hans Jacoby, Wilhelm Lichtenberg
Genre	Satire, Komödie

Liste der Schauspieler

Schauspieler	Rolle
Heinz Rühmann	Karl
Gert Fröbe	Heinrich
Hansjörg Felmy	Richard
Liselotte Pulver	Maria