NEO: The World Ends with You – Switch Review | Square Enix | 26.07.2021

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Am 27. Juli 2021 erscheint „NEO: The World Ends with You für die PS4 und für Nintendo Switch im Handel und wir haben das Review dazu:

2007 erschien für den Nintendo DS „The World Ends with You“. Von Fans, wie ich hörte, auch kurz „TWEWY“ genannt. In Japan ist das Action-RPG besser bekannt unter dem Namen „Subarashiki Kono Sekai“, produziert von dem Entwicklerstudio Square Enix, übrigens auch die Entwickler der Kingdom Hearts Spiele. Vierzehn Jahre später folgt nun für die Nintendo Switch, PlayStation 4 und PC der zweite Teil, „NEO: The World Ends with You“, welcher am 27.07.21 veröffentlicht wird. Ich denke Fans des Vorreiters freuen sich riesig darauf, immerhin mussten sie sehr lange auf die Fortsetzung warten, aber das ist bei Square-Fortsetzungen ja nichts Neues. Und wir durften das Spiel schon vorab für euch testen, so dass wir euch sagen können, ob der zweite Teil gefällt.

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Ich kannte den ersten Teil nicht und startete somit auf der Nintendo Switch mit dem Nachfolger. Zum Glück ist es nicht zwingend nötig, dass man „The World Ends with You“ zuvor gespielt hat. Die Geschichte in „NEO: The World Ends with You“ spielt sich ziemlich genau so ab. Wir beginnen mit dem Jungen Rindo Kanade und lernen gleich zu Beginn seinen Kumpel Tosai „Fret“ Furesawa kennen. Die beiden befinden sich mitten in Shibuya, einer bunten Stadt in Japan, die bekannt für ihren Einkaufsbezirk, Mode und zahlreiche Restaurants ist. Rindo textet mit Fret übers Smartphone – meiner Meinung nach eine coole Ansicht des Dialoges, den wir verfolgen, zumal er mit Emojis und Stickern versehen wird – eben genau so, wie Jugendliche heutzutage schreiben. Fret bittet seinen Kumpel, zum Einkaufszentrum 104 zu kommen.

– Kleiner Fact: in der Realität wird das riesige Gebäude SHIBUYA109 genannt und steht ebenfalls an der weltbekannten großen Kreuzung mit mehreren Fußgängerüberwegen.

Dort angekommen, möchte Fret uns ganz aufgeregt zeigen, was er gerade gekauft hat. Es sind Pins, die zurzeit sehr beliebt zu sein scheinen, da so gut wie jeder im Umfeld diese besitzt. Diese Pins werden im Laufe des Spiels noch eine wichtige Rolle spielen. Nun beginnt das Spiel so richtig. Wir schlüpfen in die Rolle von Rindo und texten nebenbei immer wieder mit einer uns noch unbekannten Person, die sich ebenfalls in Shibuya befindet und die wir gerne treffen möchten. Auf dem Weg zum Treffpunkt bildet sich plötzlich eine Art Kuppel um das gesamte Viertel und Monster greifen an. Rindo erscheint eine Vision und plötzlich bemerken Fret und er, dass die Außenstehenden sie gar nicht mehr wahr nehmen.

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Was ist passiert? Wir befinden uns von jetzt auf gleich im „Spiel der Reaper“, bei dem es sieben Tage zu überleben gilt. Schaffen wir das nicht, werden wir aus der Welt radiert. Keine guten Aussichten für unsere beiden Protagonisten.

Um zu überleben, müssen wir die besagten Monster namens „Noise“ auslöschen, bevor sie uns von der Bildfläche verschwinden lassen. Somit kommen wir nun zum Kampfsystem. Es gibt zahlreiche Pins mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Elementen, die im Kampf eingesetzt werden können und unsere Angriffe verkörpern. Um so mehr Pins man besitzt, um so zahlreicher sind die Kombinationen im Teamkampf. Zum Kampf trägt die psychische Fähigkeit der Pins, die „Psych“, bei. Diese Kraft zeigt an, wie oft ein Angriff genutzt werden kann oder wie lange die Attacke dauert. Die Stufen der Pins werden durch Aufleveln stärker. In unserem Archiv können wir uns die Sammlung der bisher gesammelten Pins anschauen. Und da besiegte Monster auch gerne mal Pins als Errungenschaft fallen lassen, häuft sich hier einiges an.

Im Archiv befinden sich auch Anleitungen, Musik, Skins und Essen. Zu sammeln gibt es also eine ganze Menge. Schauen wir uns in Shibuya um und „scannen“ die Umgebung, können wir unsere Gegner sehen, sie zum Kampf herausfordern und bezwingen. Es kann auch vorkommen, dass wir direkt angegriffen werden. Wenn ihr keine Lust habt zu kämpfen, könnt ihr, wie z.B. bei Pokémon, flüchten. Des Weiteren können wir, wenn wir die Umgebung scannen, die Gedanken anderer Menschen lesen, was manchmal für eine Quest ganz hilfreich sein kann!

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Kommen wir nun zum abgefahrenen Charakterdesign und der Musik. Der Designer Tetsuya Nomura hat hier echt gute Arbeit geleistet, welche stark an „Kingdom Hearts“ erinnert, an dem er ebenfalls beteiligt war. Erkennbar ist dies schon am Spielcover von „NEO: The World Ends with You“. Im Regal nebeneinander gestellt, kann man sich hier schnell vergreifen. Aber auch die Spiel-Charaktere zeigen nicht von der Hand zu weisende Ähnlichkeiten mit Sora und Friends auf. Bei Rindo fällt es nicht ganz so stark auf, wie bei dem Protagonisten Neku aus „TWEWY“. Dieser trägt die gleiche Haarfarbe und genau so große Clownsschuhe wie Sora, also praktisch so, als hätte man Sora ein kleines Umstyling verpasst.

Zum Schluss möchte ich den Soundtrack bzw. die Musik erwähnen, denn die ist absolut vielseitig. Schon direkt zu Beginn des Spiels habe ich mich dabei erwischt, im Takt mit zu wippen. Der Komponist Takeharu Ishimoto ist ein Genie, das stellte er schon bei „Final Fantasy“ und „Kingdom Hearts“ unter Beweis. Es werden sowohl elektrische Melodien verwendet, als auch ins Ohr gehender Hip Hop, J-Pop und Techno. Es ist also für jeden was dabei.

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Auf Wakanim läuft übrigens derzeit der Anime zum ersten „The World Ends with You“, den ich parallel zum Spiel angeschaut habe. Wer also den Vorgänger nicht gespielt hat, kann ihn sich hier anschauen und Team Neku und Shiki kennenlernen. Der Anime ist genau so bunt gezeichnet und animiert, wie die Spiele. Ein wirklich atemberaubender Stil und mal was ganz anderes als das, was man sonst so kennt.

Inhaltsverzeichnis

Fazit:

Wer jetzt Lust bekommen hat „NEO: The World Ends with You“ zu spielen, der kann sich auf den morgigen 27.07.21 freuen. Es warten zahlreiche, spaßige Kämpfe, witzige Dialoge und bunte, verrückt erschaffene Charaktere auf euch. Außerdem gibt es tolle Musik, actionlastiges Gameplay sowie eine spannende Geschichte, die noch einige Überraschungen im siebentägigen Spiel der Reaper bereit hält. Zudem besteht erhebliche „Kingdom Hearts“ Verwechslungsgefahr bei dem es nur die Disney Charaktere zu vermissen gilt.

 

Hier erhältlich:

  • NEO: The World Ends with You (PS4)
  • NEO: The World Ends with You (Nintendo Switch)

(Lisa Hölger)
© Bilder und Trailer: Square Enix – Alle Rechte vorbehalten!

Bewertungen: 4.6 / 5. 855

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