„Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“ – Kinostart für den Oscar-Gewinner jetzt Mitte Juli | Prokino | 31.05.2021

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Der Kinostarttermin für „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“ hat sich leider etwas verschoben, der neue Termin ist jetzt mit dem 15. Juli 2021 angesetzt worden.

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Bald im Kino

Über den Film „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“ gibt es viel zu erzählen. Etwa, dass das Drama mit mehr als 80 Preisen ausgezeichnet und für weitere gut 180 nominiert wurde. Lee Isaac Chung ist der Drehbuchautor und Regisseur. Er ließ Erfahrungen seiner eigenen Lebensgeschichte einfließen und holte sich zugleich Inspiration durch den Roman „My Ántonia“ von Willa Cathers. Wie die Protagonisten im Spielfilm war auch Chung Sohn koreanischer Immigranten und wuchs auf einer kleinen Farm in den USA auf.

Berichten lässt sich außerdem davon, dass eine bekannte Hollywood-Größe zu den Produzenten von „Minari“ gehört: Es ist kein geringerer als Brad Pitt („Once Upon A Time… In Hollywood“, „Ad Astra – Zu den Sternen“). Und da sich vermutlich viele fragen werden, was es mit dem Filmtitel auf sich hat, gibt es auch dazu die Erklärung. Minari ist im asiatischen Raum der Begriff für ein Gewächs, das in unseren Breitengraden als Wassersellerie oder koreanische Petersilie bezeichnet wird.

Für Chung ist es eigenen Aussagen zufolge eine „poetische Pflanze“, da sie nach dem Anbau im ersten Jahr augenscheinlich abstirbt. Sie kehrt in der darauffolgenden Saison allerdings kräftiger zurück. Und da Chungs Großmutter auch Minari züchtete, verbindet er damit Liebe.

Inhalt

Ursprünglich ist der 7-jährige David Yi (Alan S. Kim) gemeinsam mit seiner Familie aus Korea an die Westküste der USA eingewandert. Von dort ziehen sie ein weiteres Mal um. Mutter Monica (Yeri Han) und Vater Jacob (Steven Yeun) wollen mit David und Tochter Anne (Noel Cho) nach Arkansas umsiedeln. Dort ist das Land erschwinglicher, weswegen sie sich erhoffen, ihren Traum von einer eigenen Farm zu realisieren. Ein Wohnwagen wird ihr neues Zuhause. Schon der Vorbesitzer lebte hier, scheiterte aber am gleichen Vorhaben.

Das Umfeld nimmt Familie Yi zwar freundlich auf, doch auch sie sehen sich mit großen Herausforderungen konfrontiert. Jacob verzweifelt allmählich beim Versuch, für seine Liebsten zu sorgen, während Monica am Ende ihrer Kräfte ist. Dann reist Großmutter Soonja (Youn Yuh-jung) aus der Heimat nach. Mit ihrer unkonventionellen Art und regelmäßigem Fluchen wirkt sie auf ihre Enkel gar nicht wie eine typische Oma. Ihre Hilfe ist aber noch wichtig, als die Ehe von Monica und Jacob vor einer Zerreißprobe steht.

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