The Big Show Show: Season 1 | Streaming Review | Netflix Original | 17.04.2020

The Big Show Show: Season 1 Serie Film News Kritik Review Kaufen Shop Netflix

The WWE Studios sind in erster Linie durch B-Movies wie z. B. die „The Marine“ Reihe bekannt. Natürlich stets mit Wrestlern in der Hauptrolle. Hier hat man auch wirklich alle Genren durch, von Action, über Comedy bis hin zu Drama war alles dabei. Manche recht gut, andere na ja ich sag mal, die Blu-ray ergibt einen schönen Bierdeckel. Nun haben sich die WWE Studios entschlossen, neue Märkte zu erforschen und haben eine langfristige Zusammenarbeit mit Netflix bestätigt und für die erste Zusammenarbeit wurde eine Sitcom mit Paul Wight, besser bekannt als „The Big Show“, in der Hauptrolle, geschaffen. Big Show gehört mit seinen 2.13 m wortwörtlich als einer der größten Stars der WWE und hatte bereits in diversen WWE Studios Filmen mitgedreht, wie z. B. in der Komödie „Knucklehead“ oder in dem Thriller „Vendetta“. Doch wie macht sich „The Big Show“ in seiner ersten Sitcom, die angelehnt ist an seinem eigenen Leben? Ist „The Big Show Show“ der neue Stern am Comedy Himmel oder doch eher eines unter vielen? Wir haben „The Big Show Show“ für euch getestet und können es euch genau berichten.

Inhaltsverzeichnis

The Big Show Show: Season 1 Serie Film News Kritik Review Kaufen Shop NetflixStory:

The Big Show ist 2.13 m groß und wiegt ca. 175 kg und als mehrfacher WWE Champion gehört er mit zu den größten Wrestling Stars überhaupt. Nun ist er aber in Rente und will sich mehr um die Familie kümmern. Doch die Kindererziehung erweist sich alles andere als einfach und Big Show tritt öfters mal ins Fettnäpfchen und treibt dabei auch seine Frau ab und an in den Wahnsinn. Aber die Gute Laune und seinen Ehrgeiz verliert er dabei nicht.

Eindruck:

Die Staffel besteht aus acht Folgen zwischen 26 und 29 Minuten Laufzeit. Zwar werden vergangene Ereignisse zwischen durch mal erwähnt, bis auf die letzten beiden Folgen handelt es sich aber um Mission of the Week Folgen, die letzten beiden Folgen sind dann mehr oder weniger durchgängig erzählt.

„The Big Show Show“ ist eine klassische Sitcom, im Studio vor Publikum gedreht, mit jeder Menge Fake Lachen. Ich muss sagen, auch wenn ich ein Fan von Big Show bin, so richtig überzeugen tut die Serie nicht. Klar Big Show ist mit sichtlich viel Spaß dabei, hat eine tolle Präsenz und ist sich auch für keinen Blödsinn zu Schade. Aber „The Big Show“ wirkt ein bisschen wie ein Familien-Sitcom aus den 80ern bzw. Anfang der 90er. Sprich alles sehr seicht und politisch sehr korrekt. In diesem Fall kann man aber sagen, dass die Serie somit wohl auch ca. 30 Jahre zu spät kommt. Alles wirkt wie schon mal gesehen. Es wirkte ein bisschen wie die Wrestler Version der „Bill Cosby Show“, nur dass anstatt Bill Cosby seine Weisheiten an seine Kinder weitergibt, es hier halt Big Show ist, natürlich mit jeder Menge Wrestling Verweise.

The Big Show Show: Season 1 Serie Film News Kritik Review Kaufen Shop NetflixEinen kleinen Nostalgiebonus gibt es aber zur alten Sitcom Zeit. Jaleel White, den meisten als Steve Urkel ist hier in einer Nebenrolle zu sehen. Zwar hat er an sich nicht viel Screentime, aber die Jokes mit Big Show sind zumindest hier klasse.

Wie aber gesagt die Jokes sind extrem seicht und reichen in erster Linie zum Schmunzeln. So richtige Schenkelklopfer gibt es eher weniger, aber zumindest vom Inhalt her kommen Wrestling Fans auf ihre Kosten, da es fleißig Verweise zu WWE und WCW gibt. Hier dann als absolutes Highlight die Gastauftritte der ehemaligen WWE Stars Rikishi, Mick Foley und Mark Henry. Diese Folge ist auch so ziemlich die absolute Highlight-Folge mit den meisten Jokes, die tatsächlich dann auch zünden. Die einzelnen Geschichten wirken wie schon mal gesehen und sind auch typische Klischeeprobleme bei der Kindererziehung.

The Big Show Show: Season 1 Serie Film News Kritik Review Kaufen Shop NetflixAuch wenn die Staffel jetzt nicht einen umhaut, immerhin dank der relativ kurzen Laufzeit zieht es sich nicht extrem, sodass man gut immer mal eine Folge zwischen schieben kann, so als einfaches Berieseln, auch wenn sich zum Bingen die erste Staffel von „The Big Show Show“ weniger eignet, dafür ist sie halt nicht gut genug, immerhin das Ende der Staffel ist recht rund, ohne Cliffhanger, sodass man ohne Probleme mit dem Ende leben kann, falls es keine zweite Staffel gibt, bzw. ruhigen Gewissens abbrechen kann, falls eine zweite Staffel kommt.

Fazit:

Ist man Wrestling und Comedy Fan kann man ja mal in die „The Big Show“ reinschauen. Es hat viele Wrestling Insider, recht lockere Jokes, aber leider kommt die Serie 30 Jahre zu spät. Die Jokes sind zu seicht. Es reicht in erster Linie zum Schmunzeln weniger für Schenkelklopfer. Da bringt es jetzt auch nicht, dass der Hauptdarsteller mit viel Spaß dabei ist und der Rest des Casts nennen wir es mal stets bemüht. Vieles wirkt wie schon mal gesehen bzw. gehört. Mit den großen Titeln kann „The Big Show Show“ nicht mithalten, aber wenn man mal Langeweile hat, kann man zumindest mal reinschauen, ohne dass man sich den Schädel an der nächsten Wand einschlagen will.

(Pierre Schulte)

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