Flash gehört in den DC Comics zu den ganz großen Helden, ist ja schließlich auch eines der Gründungsmitglieder der Justice League. Flash hatte schon in den Kinos innerhalb der sogenannten DCU seinen Auftritt, aber sein eigener Film lässt immer noch auf sich warten.
Im TV Bereich ist der Flash aber als Teil der sogenannten Arrowverse etabliert und ging immer noch sehr erfolgreich in den USA in die sechste Runde. Ab dem 11.01.2020 startet bei uns Season 5 auf Amazon Prime und wir haben die Staffel für euch getestet und können euch sagen, ob die Serie weiterhin das hohe Level hält.
Story:
Nora ist aus der Zukunft gekommen und sorgt für jede Menge Wirbel bei Barry/Flash und seinen Freunden. Sie will nicht nur unter ihm lernen was es heißt, eine Heldin zu sein. Nora hat auch eigene Ziele. Verzweifelt versucht sie nämlich, die Zukunft zu ändern. Dafür hat sie auch einen Deal mit dem Teufel geschlossen. Zu spät erkennt sie, dass dieser aber ebenfalls ganz eigene Ziele verfolgt und Barry und seine Freunde müssen alles riskieren, um die Welt zu retten.
Eindruck:
Eindruck:Season 5 besteht aus 22 Folgen zwischen 40 und 41 Minuten. Die Story ist eine Mischung aus Mission of the Week und durchgängig erzählte Geschichte, wobei die Hauptstory immer präsent ist und während der Folgen stets weitererzählt wird.
Ich persönlich halte Flash aktuell für die beste Serie des Arrowverse und auch in Season 5 wird das hohe Level gehalten. Black Sails Schönheit Jessica Parker Kennedy fügt sich als Nora sehr schön in die Truppe ein und harmoniert hervorragend mit Grant Gustin und Candice Patton. Gemeinsam sorgen sie für schöne dramatische Momente, aber es muss auch gesagt sein, dass es stellenweise auch sehr triefend Soaplastig wird.
American Pie Star Chris Klein sichtlich gealtert, gibt überraschend einen klasse und sehr psychopathischen Bösewicht während der ersten Hälfte der Staffel. Sarah Carter als nächste im Bunde geht ebenfalls sehr gut ab. Stellenweise wird es auch sehr heftig und stellenweise auch sehr brachial. Wichtiges Hauptthema der Staffel sind jedoch Zeitreisen, deswegen ist es wichtig, wenn man noch grob Season 1–4 im Kopf hat, denn darauf wird in Season 5 fleißig Bezug genommen und einige Szenen erscheinen darauf in einem anderen Blickwinkel und was im Verlauf noch an Wendungen rausgehauen wird, hat es wirklich in sich.
Kleines Highlight der 5. Staffel ist dann das große „Elseworld“ Crossover Event, welches in „Arrow“ und „Supergirl“ weitererzählt wird. Dieses ist sehr spannend und sehr dramatisch, auch mit fiesem Cliffhanger, aber leider beinhaltet das Prime Abo von Flash Season 5 nicht die Elseworld Folgen von „Supergirl“ und „Arrow“, wodurch natürlich einiges an Infos wie es ausgeht flöten geht. (Kleine Anmerkung auf der Blu-ray sind diese Folgen aber enthalten)
Die 5. Staffel ist insgesamt extrem spannend, aber auch sehr dramatisch gehalten. Dafür, dass CW ihre Serien mit vergleichsweise niedrigem Budget dreht, muss ich sagen, dass die CGI ganz ordentlich aussieht.Das Ende der Staffel ist wie ein extremer Schlag in die Magengrube. Damit rechnet keiner. Sehr dramatisch, heftig, aber auch sehr konsequent.
Der Cliffhanger selbst dient dann als Grundlage zum nächsten großen Crossover in der nächsten Staffel – sprich das „Crises on infinite Earth“. Wer hier aber die Folgen von „Arrow“ und „Supergirl“ aus dem „Elseworld“ Crossover nicht kennt, der wird mit diesem an sich recht coolem Cliffhanger nicht viel anfangen können.
Fazit:
Fazit:Wer die ersten vier Staffeln mochte, wird auch Staffel 5 mögen, wobei der Hang in Richtung Soap hier schon sehr groß ist. Die hohe Dramatik und die Spannung machen aber Laune und liefern ein tolles Wechselbad der Gefühle, mit wirklich ultra brachialen Wendungen. Die Action macht wieder klasse Laune und die Charaktere spielen ihre Rollen klasse. Einzig was etwas schade ist ist, dass Amazon hier nicht auch die anderen „Elseworld“ Folgen des Crossovers im Programm hat, dadurch merkt man leider, dass in Relation auf den Cliffhanger schon sehr etwas fehlt.
(Pierre Schulte)
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