Und es gibt ihn doch, den Zack Snyder Cut von „Justice League“ | Warner Bros. | HBO Max | 21.05.2020

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Zack Snyder enthüllt seine Pläne zu seinem 20 Millionen Dollar teuren Directors Cut von Justice League.

Lange wurde gerätselt, ob Zack Snyders Directors Cut überhaupt existiert. Dabei fachte Snyder selbst immer wieder die Gerüchteküche an, dass sein Directors Cut von Justice League doch soviel besser geworden wäre, als die jetzige Kinofassung. Laut „The Hollywood Reporter“ wurde jetzt bekannt, dass die 20 Millionen Dollar teure neue Schnittfassung wohl bei HBO Max 2021 sein Debüt feiern könnte.

Nachdem Snyder die Dreharbeiten zu „Justice League“, aufgrund eines familiären Notfalls, verlassen musste, übernahm Joss Whedon das Project und baute den Film grundlegend neu auf. Nach seiner Kinopremiere war die Fanbase nicht sonderlich von Whedons Umsetzung angetan. Dabei wurden Stimmen laut, die mit dem Hashtag #ReleasetheSnyderCut, nach der Directors Cut Fassung von Snyder verlangten. Bisher wurden die Gerüchte, dass der Snyder Cut existiert, immer wieder dementiert und das obwohl Snyder immer wieder selbst die Gerüchte anheizte, in dem er den Fans immer wieder sagte, wieviel besser seine Version gewesen wäre.

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Letzten Montag feierte „Justice League“ seinen zweiten Jahrestag nach seiner Fertigstellung und die Bewegung die den Snyder Cut fordert, ist ungebrochen. Dieses Mal fügten selbst die Darsteller Gal Gadot („Wonder Woman“) und Ben Affleck („Batman“) ihre Stimmen der Petition nach diesem Cut hinzu. Tags drauf meldete sich Toby Emmerich, Vorsitzender von Warner Bros. Pictures, selbst zu Wort. „Ich muss die Bewegung anerkennen und bin auch bereit dieser beizutreten. Das ist echt, die Leute da draußen wollen es wirklich“.

Was bisher als unausgesprochenes Geheimnis galt, wurde nun am Mittwoch, nach einer Aufführung von „Man of Steel“, von Zack Snyder selbst bestätigt: seine Version sei tatsächlich existent. Diese soll nun auf HBO Max, dem Streaming-Dienst von Warner Media der am 27. Mai startet, voraussichtlich 2021 sein Debüt feiern. Noch ist unklar in welcher Variante Snyders Version gezeigt wird, möglich wäre eine vierstündige Ausstrahlung, ebenso könnte man diese aber auch in sechs einzelnen Kapiteln zeigen. Dies muss noch entschieden werden. Wann und wo das Ganze dann im Deutschen Markt erscheinen wird, bleibt abzuwarten.

Snyder selbst hat bereits die Arbeit aufgenommen. Dieser ist gerade damit beschäftigt, sein ursprüngliches Produktionsteam wieder zusammen zu bringen, um mit dem Um-Schnitt zu beginnen. Dabei müssen wohl auch noch einige unvollendete visuelle Effektszenen fertig gerendert werden. Eventuell werden auch nochmal die Schauspieler für weitere Dialoge oder Szenen benötigt.

Günstig wird dieses Vorhaben auf jeden Fall nicht werden. Die Kosten werden auf 20 bis 30 Millionen Dollar geschätzt. Dies wurde aber von den Beteiligten weder bestätigt, noch dementiert. Snyder selbst sagte noch, dass dies ein völlig anderes und neues Filmerlebnis werden wird, als das, was die Kinozuschauer in Joss Whedons Version gesehen haben.

Wir dürfen also gespannt sein!

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