Rätsel um „Kleine schmutzige Briefe“ wird ab Donnerstag im Kino gelöst | Arthaus

kleine schmutzige briefe filme 2024

Für manche ist es die Komödie des Jahres, die mit „Kleine schmutzige Briefe“ auf die Lichtspielhäuser zurollt. Dabei beruht die komische Geschichte auf einer wahren Begebenheit.

„Wicked Little Letters“ – so lautet der Originaltitel dieses Films, der am Gründonnerstag Kurs auf die deutschen Kinos nimmt. Verantwortlich für die britische Komödie zeichnet Thea Sharrok – es war nach „Ein ganzes halbes Jahr“ aus 2016 und „Der einzig wahre Ivan“ aus 2020 der dritte Spielfilm für sie. Olivia Colman und Jessie Buckley spielen die beiden Hauptrollen. Nicht zum ersten Mal begegnen sich die beiden Frauen am Set. Schon bei „Frau im Dunkeln“ gehörten sie zum Ensemble, jedoch verkörperten sie dort die gleiche Person in unterschiedlichen Phasen ihres Lebens.

„Kleine schmutzige Briefe“ beruht auf einer wahren Begebenheit, die sich in den 1920er-Jahren ereignet hat. Sie beschäftigte damals ganz England und warf das Rätsel auf, wer hinter obszönen Mitteilungen steckt, die in einem kleinen Dorf in den Briefkästen vieler Bewohner landeten. Im September 2023 feierte die Komödie ihre Weltpremiere im Rahmen des Toronto International Film Festivals. Am 28. März debütiert „Kleine schmutzige Briefe“ nun in Deutschland.

Inhalt: So eine Unverschämtheit! Im Briefkasten von Edith Swan (Olivia Coleman) landen Nachrichten, die an Obszönität kaum zu überbieten sind. Damit ist die konservative Dame aber längst nicht die Einzige, die sich über solche Botschaften ärgern muss. Mehrere Einwohner im beschaulichen Littlehampton erhalten diese Mitteilungen – doch wer steckt dahinter? Edith hat ihre Nachbarin Rose Gooding (Jessie Buckley) im Verdacht. Immerhin passt ihr die irische Einwanderin mit ihrem losen Mundwerk nicht, zumal sie keinem Streit aus dem Weg geht.

Scotland Yard wird eingeschaltet und hat ebenfalls die junge Frau im Verdacht. Ihr drohen Konsequenzen, woraufhin eine Welt für sie zusammenzubrechen droht. Ihr könnte das Sorgerecht für ihre Tochter entzogen werden. Währenddessen flattern weiter munter obszöne Mitteilungen in die Briefkästen der Einwohner von Littlehampton. Zum Glück gibt es da die Polizistin Gladys Moss (Anjana Vasan), die an der Schuld von Rose zweifelt und genauer hinsehen will. Stellt sich am Ende heraus, dass sie vielleicht doch nicht hinter diesen Briefen steckt?

© Bilder & Trailer: Arthaus – Alle Rechte vorbehalten!
Ab 28. März im Kino.

Bewertungen: 4.9 / 5. 144