Russisches Drama Acid erscheint auf DVD | Edition Salzgeber

Acid Film Szenenfoto

Der Film „Acid“ hielt Anfang dieses Monats Einzug in den deutschen Kinos. Er setzt sich mit der Orientierungslosigkeit einer jungen Generation auseinander. Die DVD lässt sich inzwischen vorbestellen.

„Acid“ ist das englische Wort für „Säure“ und diese spielt im Film von Alexander Gorchilin eine nicht unwesentliche Rolle – neben einer ganzen Reihe von Drogen. In dem Drama taucht ein junger Künstler die Büsten von Politikern in Säure und holt sie anschließend in entstellter Form wieder heraus. Einer der Protagonisten trinkt einen Schluck der Flüssigkeit und begibt sich damit in Gefahr. Er ist nicht der einzige, ein anderer findet den Tod den Sprung in die Tiefe. Was sich schockierend liest, soll das Bild einer Generation in Russland zeichnen, die sich zwischen Partys und Drogen bewegt. Dabei fehlt ihr jedoch selbst ein echtes Ziel.

Am 8. Februar feierte „Acid“ seine Weltpremiere bei den Filmfestspielen in Berlin. Hierzulande lief der Streifen am 8. August an. Er wird zudem am 27. September auf DVD veröffentlicht. Bei den Online-Händlern wie Amazon ist er wie üblich schon gelistet und kann vorbestellt werden.

Inhalt: Sasha (Filipp Avdeev) ist 20 Jahre alt und ihm fehlt bislang ein wirklich handfester Plan für seine Zukunft. Bislang produziert er eher halbherzig eigene Musik. Sein Leben und das seiner Freunde wird eher von Drogen und wirren Beziehungen bestimmt. Dann stirbt Vanya durch einen Sturz vom Balkon. Zuvor hatte ihm Pete (Alexandr Kuznetsov) noch zugerufen, er solle springen, wenn er es wolle.

Nach der Beerdigung lernen Pete, Sasha und seine Freundin Karina (Arina Shevtsova) den Künstler Vasilisk (Savva Saveliev) bei einer Party im Club kennen. Er lädt sie zu sich nach Hause ein und zeigt ihnen dort, wie er Politiker-Büsten in Säure taucht. Die entstellten Opfer sind seine Kunstwerke. Pete trinkt einen Schluck der toxischen Flüssigkeit und landet im Krankenhaus. Er kann für einige Tage nicht sprechen und kehrt schließlich mit einem Pflaster auf dem Mund zurück. Allmählich gelingt es ihm, das Chaos um sich herum zu verstehen.

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