John Carter – Zwischen zwei Welten: Ein episches Abenteuer, das die Grenzen der Vorstellungskraft sprengt
Tauche ein in eine Welt voller Wunder, Gefahren und unvergesslicher Helden. „John Carter – Zwischen zwei Welten“ ist mehr als nur ein Science-Fiction-Film; es ist eine Hommage an die Fantasie, ein Fest der Abenteuerlust und eine Geschichte über die Suche nach dem eigenen Platz im Universum. Basierend auf dem ersten Roman der „Barsoom“-Reihe von Edgar Rice Burroughs, entführt uns dieser Film in eine atemberaubende Vision des Mars, wo das Schicksal eines Mannes das Schicksal einer ganzen Welt verändern wird.
Eine Reise ins Unbekannte: Die Geschichte von John Carter
Wir schreiben das Jahr 1868. John Carter (Taylor Kitsch), ein ehemaliger Captain des konföderierten Heeres, ist ein Mann, der genug vom Krieg gesehen hat. Geplagt von den Erinnerungen an den Bürgerkrieg und dem Verlust seiner Familie, sucht er Zuflucht in der unberührten Wildnis von Arizona. Doch das Schicksal hat andere Pläne für ihn. Auf der Suche nach einer sagenumwobenen Goldmine stößt er auf eine Höhle, die sich als Portal zu einer anderen Welt entpuppt: Barsoom, wie die Bewohner des Mars ihre Heimat nennen.
Auf Barsoom herrschen andere Gesetze. Die geringere Schwerkraft verleiht John Carter übermenschliche Kräfte: Er kann höher springen, schneller laufen und ist stärker als jeder Mensch, den er kennt. Diese Fähigkeiten machen ihn zu einem außergewöhnlichen Kämpfer und ziehen ihn unweigerlich in den Konflikt hinein, der diese sterbende Welt zu zerreißen droht.
Die Völker des Mars: Eine Welt im Krieg
Barsoom ist keine paradiesische Utopie. Es ist eine Welt, die von Konflikten und Intrigen geprägt ist. Verschiedene Völker kämpfen um die letzten Ressourcen und die Vorherrschaft über den Planeten. John Carter findet sich inmitten dieser Auseinandersetzung wieder und muss sich entscheiden, wem er seine Loyalität schenken will.
- Die Tharks: Grüne, vierarmige Krieger, die in Stammesgesellschaften leben und für ihre Brutalität gefürchtet werden. Trotz ihrer wilden Erscheinung besitzen sie eine komplexe Kultur und einen Ehrenkodex. Sola (Samantha Morton), eine Thark-Frau, wird zu einer wichtigen Verbündeten für John Carter und öffnet ihm die Augen für die Schönheit und den Wert ihrer Kultur.
- Die Heliumiten: Menschenähnliche Bewohner der fliegenden Stadt Helium, die für ihre Zivilisation und ihren technologischen Fortschritt bekannt sind. Sie stehen im Krieg mit den Zodangern.
- Die Zodanger: Ebenfalls menschenähnlich, aber militaristisch und aggressiv. Sie werden von Sab Than (Dominic West) angeführt, der mit Hilfe einer mysteriösen Waffe, die von den Therns zur Verfügung gestellt wird, die Vorherrschaft über Barsoom anstrebt.
- Die Therns: Eine geheimnisvolle und mächtige Rasse, die im Schatten agiert und die Fäden des Konflikts zieht. Sie betrachten Barsoom als Spielfeld für ihre eigenen finsteren Pläne. Matai Shang (Mark Strong), der Anführer der Therns, ist der eigentliche Strippenzieher hinter den Kriegen auf Barsoom.
Liebe und Pflicht: Die Prinzessin Dejah Thoris
Im Zentrum des Konflikts steht Dejah Thoris (Lynn Collins), die Prinzessin von Helium, eine Wissenschaftlerin und Kriegerin, die sich für das Wohl ihres Volkes einsetzt. Sie ist intelligent, mutig und von unerschütterlichem Idealismus getrieben. Ihre Begegnung mit John Carter verändert alles. Zuerst ist sie skeptisch gegenüber dem Fremden, aber bald erkennt sie in ihm einen Verbündeten und einen Freund. Zwischen ihnen entwickelt sich eine tiefe Zuneigung, die über die Grenzen der Welten hinausgeht.
John Carter muss sich entscheiden: Will er Barsoom verlassen und in seine alte Welt zurückkehren, oder will er an der Seite von Dejah Thoris kämpfen und helfen, den Frieden auf dem Mars wiederherzustellen? Seine Entscheidung wird nicht nur sein eigenes Schicksal, sondern auch das von Barsoom für immer verändern.
Visuelle Pracht und packende Action: Ein Fest für die Sinne
„John Carter – Zwischen zwei Welten“ ist nicht nur eine fesselnde Geschichte, sondern auch ein visuelles Meisterwerk. Die Landschaften des Mars sind atemberaubend, die Kreaturen sind fantasievoll und die Actionsequenzen sind spektakulär. Der Film entführt den Zuschauer in eine Welt, die man so noch nie gesehen hat.
Besonders hervorzuheben sind:
- Die detailgetreue Darstellung der verschiedenen Völker und ihrer Kulturen. Jeder Stamm und jede Stadt hat seinen eigenen Stil und seine eigenen Traditionen.
- Die beeindruckenden Special Effects, die die übermenschlichen Fähigkeiten von John Carter und die exotischen Kreaturen des Mars zum Leben erwecken.
- Die packenden Kampfszenen, die mitreißend und actionreich sind, aber auch die Verletzlichkeit der Charaktere zeigen.
Mehr als nur ein Abenteuer: Die tieferen Botschaften des Films
Hinter der spannenden Action und den beeindruckenden Bildern verbirgt sich eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt. „John Carter – Zwischen zwei Welten“ thematisiert:
- Die Suche nach dem Sinn des Lebens: John Carter ist ein Mann, der vom Krieg traumatisiert ist und seinen Platz in der Welt sucht. Auf Barsoom findet er eine neue Bestimmung und eine neue Hoffnung.
- Die Bedeutung von Freundschaft und Loyalität: John Carter schließt Freundschaften mit den unterschiedlichsten Charakteren, die ihm helfen, seine Ziele zu erreichen und seine eigenen Vorurteile zu überwinden.
- Den Kampf gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit: John Carter setzt sich für die Freiheit und Gleichheit aller Völker des Mars ein und kämpft gegen die Tyrannei der Therns.
- Die Kraft der Liebe: Die Beziehung zwischen John Carter und Dejah Thoris ist ein Beweis dafür, dass Liebe über die Grenzen der Welten hinaus bestehen kann.
Kritik und Vermächtnis: Warum „John Carter“ mehr verdient hat
Trotz seiner beeindruckenden visuellen Effekte und der fesselnden Geschichte wurde „John Carter – Zwischen zwei Welten“ bei seinem Kinostart im Jahr 2012 von Kritikern und Publikum gemischt aufgenommen. Viele bemängelten die komplexe Handlung, die ungewohnten Namen und die fehlende Originalität. Doch im Laufe der Zeit hat der Film eine treue Fangemeinde gewonnen, die seine Qualitäten zu schätzen weiß.
Tatsächlich war Edgar Rice Burroughs‘ „Barsoom“-Reihe eine Inspirationsquelle für viele Science-Fiction-Klassiker, darunter „Star Wars“ und „Avatar“. „John Carter“ ist also kein Abklatsch, sondern eher ein Urvater vieler moderner Science-Fiction-Elemente.
Warum „John Carter“ mehr verdient hat:
- Ein bahnbrechendes Werk: Der Film war seiner Zeit voraus und präsentierte eine komplexe und vielschichtige Welt, die viele Zuschauer überforderte.
- Eine Hommage an die Fantasie: Der Film zelebriert die Kraft der Vorstellungskraft und entführt den Zuschauer in eine Welt voller Wunder und Abenteuer.
- Ein unterschätztes Meisterwerk: Im Laufe der Zeit hat „John Carter“ an Bedeutung gewonnen und wird heute von vielen als ein unterschätztes Juwel des Science-Fiction-Genres betrachtet.
Fazit: Ein unvergessliches Filmerlebnis
„John Carter – Zwischen zwei Welten“ ist ein episches Abenteuer, das die Grenzen der Vorstellungskraft sprengt. Der Film entführt den Zuschauer in eine atemberaubende Welt voller Gefahren, Wunder und unvergesslicher Charaktere. Es ist eine Geschichte über die Suche nach dem Sinn des Lebens, die Bedeutung von Freundschaft und Loyalität und die Kraft der Liebe. Lass dich von diesem Film inspirieren und entdecke die unendlichen Möglichkeiten des Universums!
Obwohl der Film kommerziell nicht den erhofften Erfolg hatte, bleibt „John Carter – Zwischen zwei Welten“ ein wichtiger Beitrag zum Science-Fiction-Genre und ein Beweis dafür, dass gute Geschichten auch dann überleben können, wenn sie zunächst übersehen werden. Gib diesem Film eine Chance und lass dich von seiner Magie verzaubern!