Queenpins – Streaming Review | Capelight Pictures (Exklusiv auf Amazon Prime)

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Seit Kurzem kann man den Film „Queenpins“ auf Amazon Prime anschauen und wir haben das Review dazu:

Kristen Bell ist nicht nur eine sehr vielseitige Schauspielerin, sondern auch eine sehr beliebte noch dazu. In der Rolle der Anna in „Die Eiskönigin“ hat sie sich in viele Herzen gesungen. Titel wie „Veronica Mars“, „The Good Place“, „Heroes“ oder „Nie wieder Sex mit der Ex“, genießen Kultstatus. Oft zeigt sie sich entweder sehr gefühlvoll, oder ist sich für keinen Blödsinn zu schade. Das perfekte Können zwischen Drama und Comedy. Doch nicht immer waren ihre Filme die ganz großen Blockbuster, obwohl sie oft zu netten kleinen Geheimtipps avancierten. Nun kam ihr neuester Film „Queenpins“ auf Amazon Prime raus, der an den Kinokassen in US jedoch komplett unterging. Die Frage ist nur, handelt es sich hier auch um einen kleinen Geheimtipp? Wir haben den Film für euch getestet und können es euch ganz genau sagen.

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Kirby Howell-Baptiste als JoJo Johnson und Kristen Bell als Connie Kaminski in QUEENPINS. Credit: Michael Desmond/STX Films

Story:

Connie, die ehemalige Olympia Teilnehmerin im Gehen, führt ein sehr frustriertes Leben. Sie ist mit ihrem Mann hoch verschuldet, hat Schwierigkeiten Kinder zu bekommen und ihr Mann beachtet sie kaum noch, da er drei von vier Wochen im Monat beruflich unterwegs ist. Ihre einzigen Glücksgefühle bekommt sie, wenn sie durch Coupons beim Einkauf jede Menge Geld spart. Doch mit der Zeit ist ihr das nicht genug. Entsprechend beschließen ihre Freundin JoJo und sie den Plan, eine Coupon-Fabrik zu bestehlen und die Coupons zum halben Preis weiterzuverkaufen. Schnell gerät die Situation mehr und mehr außer Kontrolle.

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Kristen Bell als Connie Kaminski und Kirby Howell-Baptiste als JoJo Johnson in QUEENPINS. Credit: Courtesy STX Films

Eindruck:

Die Rolle der etwas verrückten Connie, ist Kristen Bell wie auf den Leib geschrieben, denn sie ist für die Mischung aus Drama und Comedy wie gemacht. Dazu spielt man gekonnt mit dem Coupon Hype, der in den USA vorherrscht. Aber nicht nur sie spielt richtig klasse, auch der Rest des Casts macht seine Sache sehr gut. Alle spielen wunderbar verrückt, ohne aber zu übertrieben zu wirken. Es wirkt alles homogen und passt klasse zusammen. Die Mischung aus überheblich und naiv kommt dabei super rüber. Als kleines Highlight erweist sich hier Paul Walter Hauser als „Coupon Polizist“. Wie er den Fall verfolgt, ist irre witzig. Doch auch hier driftet es nicht ins Alberne ab. Er wirkt nicht schusselig, sondern sehr intelligent und zumindest auf seinem Gebiet sehr erfahren.

Dazu kommt noch Vince Vaughn als knallharter Polizist hinzu, der für die Post zuständig ist. Auf der anderen Seite gibt es die Musikerin Bebe Rexa als erfahrene Betrügerin, die ihnen die Tricks zeigt und sie auch mal zurechtweist. Allgemein sorgt der Film von der ersten Sekunde an für eine richtig gute Laune Stimmung, sodass der Film von Anfang bis zum Ende Spaß macht. Es gibt zwar keine riesigen Schenkelklopfer, aber man hat als Zuschauer durchgehend ein Dauergrinsen im Gesicht. Die knapp 2h Laufzeit vergehen wie im Flug. Man merkt deutlich, dass der Cast tierisch viel Spaß beim Dreh und mit diesen recht verrückten, aber liebenswerten Charakteren hatte. Und der springt zu 100 % auf den Zuschauer über.

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Paul Walter Hauser als Ken Miller und Vince Vaughn als Simon Kilmurry in QUEENPINS. Credit: Courtesy STX Films

Es wird gut dargestellt, wie die ganze Situation am Ende außer Kontrolle gerät und die Gruppe aufgrund ihrer naiven Überheblichkeit mehr und mehr übertreibt. Dabei schafft man es sogar, dass keiner von ihnen auf irgendeine Art arrogant wirkt, sondern irgendwie sympathisch bräsig. Diese Art von Betrüger Filmen gab es ohne Frage schon sehr oft und so ist er entsprechend vorhersehbar, aber „Queenpins“ gehört ohne Frage, dank des tollen Charmes den der Film versprüht und der durchgängigen Gute Laune Atmosphäre, zu den Besseren des Genres. Dass der Film gerade mal mit 20 Mio. Budget gedreht worden ist, und somit zum Low Budget Bereich gehört, sieht man dem Film zu keiner Sekunde an. Das Ganze ist richtig hochwertig gedreht, ausgestattet und sieht nicht schlechter aus, als Filme mit 80–100 Mio. Budget.

Fazit:

„Queenpins“ ist ein sehr angenehmer Gute Laune Betrüger Film, der vor allem durch seinen sehr gut aufgelegten Cast überzeugt. Jeder spielt dem anderen gekonnt die Bälle zu und ist mit viel Spaß dabei. Der Humor ist sehr angenehm wie auch etwas verrückt, genauso wie die ganze Story. Längen gibt es keine, sodass man sich den Film sehr gut anschauen kann und ohne Frage kann „Queenpins“ mit den Großen des Genres mithalten. Geheimtipp!

 

Hier erhältlich:

  • Queenpins

(Pierre Schulte)
© Bilder und Trailer: Capelight Pictures – Alle Rechte vorbehalten!

Bewertungen: 4.9 / 5. 811

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