Johnny English – Jetzt erst recht: Ein Agent im Chaos des Weltenruhms
Manchmal braucht die Welt einen Helden, der so ungeschickt wie unverzichtbar ist. Einen Agenten, dessen Missgeschicke so legendär sind wie seine (wenigen) Erfolge. Einen Mann, der beweist, dass selbst die größten Katastrophen zu Siegen werden können – mit einer gehörigen Portion Glück und britischem Humor. Dieser Mann ist Johnny English, und in „Johnny English – Jetzt erst recht“ stolpert er in ein neues, urkomisches Abenteuer, das die Lachmuskeln strapaziert und gleichzeitig die Frage aufwirft: Was, wenn der dümmste Agent der Welt die letzte Hoffnung ist?
Die Rückkehr des unfreiwilligen Superagenten
Nach einem verpatzten Einsatz in Mosambik, der in einem öffentlichen Skandal endete, hat Johnny English seine Karriere beim MI7 an den Nagel gehängt. In einem tibetischen Kloster sucht er fernab der Zivilisation und der technologischen Ablenkungen nach innerer Ruhe und spiritueller Erleuchtung. Doch der Frieden währt nicht lange. Der britische Geheimdienst wird von einer mysteriösen Cyberattacke heimgesucht, die die Identitäten aller aktiven Agenten preisgibt. In ihrer Not wendet sich die Führungsebene an die einzige Person, die nicht kompromittiert wurde: Johnny English.
Widerwillig kehrt English in den Dienst zurück, bereit, seine Fähigkeiten (oder das, was er dafür hält) unter Beweis zu stellen. Ausgestattet mit altmodischen Gadgets und einer gehörigen Portion Selbstüberschätzung, macht er sich auf die Suche nach dem Drahtzieher hinter der Cyberattacke. An seiner Seite steht Angus Bough, sein treuer, wenn auch oft leidender Partner, der stets versucht, English vor den schlimmsten Fehltritten zu bewahren.
Eine Verschwörung von globalem Ausmaß
Die Ermittlungen führen English und Bough durch verschiedene Länder und konfrontieren sie mit einer Gruppe internationaler Attentäter, die im Auftrag einer geheimen Organisation handeln. Diese Organisation plant, einen weltweiten Aufstand zu provozieren, indem sie Schlüsseltechnologien manipuliert und Regierungen destabilisiert. English erkennt, dass er mehr als nur einen simplen Hacker jagt – er steht vor einer Verschwörung, die das globale Gleichgewicht der Macht bedroht.
Die Reise ist gespickt mit urkomischen Situationen und Missgeschicken. English verwechselt versehentlich Beruhigungsmittel mit Potenzpillen, veranstaltet eine wilde Verfolgungsjagd in einem Rollstuhl und löst beinahe einen internationalen Zwischenfall aus, indem er eine Friedenskonferenz sabotiert. Trotz all dieser Pannen gelingt es ihm immer wieder, durch pures Glück oder die Hilfe von Bough, wichtige Hinweise zu sammeln und dem Ziel näherzukommen.
Die Gadgets eines Gentleman-Trottels
Ein besonderer Reiz von „Johnny English – Jetzt erst recht“ liegt in den skurrilen Gadgets, die dem Agenten zur Verfügung stehen. Anstatt hochmoderner Technologie setzt English auf altmodische Spionageausrüstung, die oft mehr Schaden anrichtet als Nutzen bringt. Eine Pistole, die Seifenblasen verschießt, ein Regenschirm, der Raketen abfeuert, und ein Auto, das mit Lachgas betrieben wird, sind nur einige Beispiele für die absurden Werkzeuge, die English zur Verfügung hat.
Diese Gadgets unterstreichen den komödiantischen Aspekt des Films und sorgen für zahlreiche Lacher. Sie sind ein liebevoller Seitenhieb auf klassische Spionagefilme und zeigen, dass man auch mit den unkonventionellsten Mitteln erfolgreich sein kann – zumindest in der Welt von Johnny English.
Der Humor, der die Welt rettet
Rowan Atkinson brilliert erneut in der Rolle des Johnny English und verkörpert den tollpatschigen Agenten mit unnachahmlicher Mimik und Gestik. Sein Timing ist perfekt, seine körperliche Komik unübertroffen. Doch hinter der Fassade des Clowns verbirgt sich auch ein Mann mit einem großen Herzen und einem unerschütterlichen Glauben an das Gute.
Der Humor in „Johnny English – Jetzt erst recht“ ist vielfältig und reicht von Slapstick-Einlagen über Wortwitz bis hin zu satirischen Anspielungen auf die moderne Welt. Der Film nimmt sich selbst nicht zu ernst und parodiert auf humorvolle Weise die Klischees des Spionagegenres. Gleichzeitig gelingt es ihm aber auch, eine spannende Geschichte zu erzählen und den Zuschauer bis zum Schluss zu fesseln.
Die Botschaft hinter dem Chaos
Trotz all des Humors und der Action hat „Johnny English – Jetzt erst recht“ auch eine Botschaft. Der Film zeigt, dass man auch mit Fehlern und Schwächen erfolgreich sein kann. Johnny English ist kein perfekter Agent, aber er gibt niemals auf. Er beweist, dass man mit Mut, Entschlossenheit und einem Quäntchen Glück selbst die größten Herausforderungen meistern kann.
Die Geschichte von Johnny English ist eine inspirierende Erinnerung daran, dass es in Ordnung ist, Fehler zu machen. Es ist wichtig, aus diesen Fehlern zu lernen und weiterzumachen. Denn am Ende sind es oft die vermeintlich Schwächsten, die die Welt retten.
Die unvergesslichen Charaktere
Neben Johnny English selbst sind es vor allem die Nebenfiguren, die den Film zu einem besonderen Erlebnis machen. Angus Bough, der treue Partner, der stets versucht, English vor dem Schlimmsten zu bewahren, ist ein unersetzlicher Bestandteil des Teams. Auch die Gegenspieler, allen voran die undurchsichtige Attentäterin, tragen zur Spannung und zum Humor des Films bei.
Charakter | Darsteller | Beschreibung |
---|---|---|
Johnny English | Rowan Atkinson | Der tollpatschige Agent, der die Welt retten muss. |
Angus Bough | Ben Miller | Der treue Partner von Johnny English. |
Pamela Head | Gillian Anderson | Die Chefin des MI7. |
Ein Fest für die Lachmuskeln und das Herz
„Johnny English – Jetzt erst recht“ ist mehr als nur eine Komödie. Es ist ein Film, der die Lachmuskeln strapaziert, das Herz berührt und zum Nachdenken anregt. Es ist ein Film, der beweist, dass selbst die größten Trottel zu Helden werden können – wenn sie nur den Mut haben, an sich selbst zu glauben.
Der Film ist ein Muss für alle Fans von Rowan Atkinson und britischem Humor. Aber auch wer einfach nur einen unterhaltsamen Abend verbringen möchte, kommt hier voll auf seine Kosten. „Johnny English – Jetzt erst recht“ ist ein Film, der gute Laune verbreitet und den Glauben an das Gute im Menschen stärkt.
Fazit: Ein Agent, der die Welt zum Lachen bringt
„Johnny English – Jetzt erst recht“ ist eine gelungene Fortsetzung der „Johnny English“-Reihe und ein Beweis dafür, dass Rowan Atkinson noch immer zu den besten Komikern der Welt gehört. Der Film ist ein Feuerwerk an Gags, Slapstick und absurden Situationen, das den Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute bestens unterhält.
Wer einen Film sucht, der gute Laune verbreitet und den Alltag vergessen lässt, ist mit „Johnny English – Jetzt erst recht“ bestens beraten. Tauchen Sie ein in die Welt des unfreiwilligen Superagenten und lassen Sie sich von seinem Charme und seiner Tollpatschigkeit verzaubern. Sie werden es nicht bereuen!